Die Haare müssen ab! Haarentfernung – Tipps & Tricks

Rasieren kann heute jeder, aber nicht immer ist das auch die beste Methode, um die lästigen Haare dauerhaft loszuwerden. Eigentlich ist Rasieren immer nur eine Möglichkeit, die Haare kurzfristig loszuwerden, aber wie entfernt ihr eure Haare, wenn es eher dauerhaft sein soll?

Jetzt, wo die Temperaturen immer wärmer werden und der Sommer in großen Schritten naht, kriegen manche von euch schon Panik. Gerade wer einen starken Haarwuchs hat und jeden Morgen nach dem Rasieren wieder ein neues Haar entdeckt, blickt dem Sommer eher unentspannt entgegen.

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Doch keine Angst vor ein paar Stoppeln! Mittlerweile gibt es sogar eine Gegenbewegung bei Frauen, die dafür plädiert, endlich einmal alles wachsen zu lassen. Sie rasieren sich nicht mehr und sehen dabei trotzdem gut aus (ja, wirklich!).

Sie sprechen sich dafür aus, dass Frauen so aussehen können, wie sie wollen und ihr nicht nur, weil Männer es gern sehen würden, euch die Beine enthaart. Früher hatten die Haare schließlich auch einen Sinn und dienten der Wärme am Bein. Doch bei warmen Temperaturen ist dies nicht unbedingt sinnvoll.

Natürlich könnt ihr aber machen, was ihr wollt, denn es ist euer Körper. Wenn ihr also die lästigen Haare am Bein lassen wollt, könnt ihr das genauso tun wie sie abrasieren oder dauerhaft entfernen. Es liegt ganz an euch. Damit ihr aber wisst, welche Optionen ihr habt, verraten wir euch heute die neuesten Methoden zur Haarentfernung.

So werfen wir heute einen Blick auf das Sugaring, das in Hollywood gerade jeder Star macht, auf die wirklich dauerhafte Haarentfernung, die für immer hält mit Hilfe von Lichtblitzen, auf die Laserbehandlung, die verspricht, dass nach und nach weniger Haare kommen und auf das klassische Rasieren, das jetzt auch to go auf den Markt gebracht wird.

Haarentfernung ganz einfach!

Werfen wir zunächst einen Blick auf das Sugaring. Jeder in Hollywood macht es, denn es ist eine gute Methode, um lästige Härchen an sämtlichen Körperstellen, aber besonders in der Bikinizone und an den Achseln loszuwerden.

Natürlich ist die Haarentfernung im Intimbereich durch jemand fremden eine echte Herausforderung. Besonders wenn ihr nicht regelmäßig euren Körper nackt zur Schau stellt (Sauna, öffentliche Duschen), aber es lohnt sich dennoch. Wer sich einmal überwunden hat, wird sich nach und nach an den Vorgang gewöhnen. Aber auch die Beinhaare werden durchs Sugaring entfernt, es dauert eben nur etwas länger, weil eine größere Fläche vorhanden ist.

Doch was genau ist Sugaring? Eine Paste aus karamellisiertem Zucker wird auf die zu enthaarende Partie aufgetragen und anschließend wieder abgerissen. Dabei ist die Paste körperwarm und enthält Zucker, Wasser und ein bisschen Zitronensaft. Alles natürlich also.

Aufgetragen wird der Zucker entgegen der Wuchsrichtung und das ungefähr fingerdick. Anschließend wird das Ganze wieder in die Wuchsrichtung der Haare abgezogen. Ohne einen kleinen Ruck geht es nicht. Das kann im ersten Moment ziemlich wehtun, besonders in der Bikinizone oder den Achseln. Aber ein Indianer kennt keinen Schmerz, oder?

Wer sich vom ersten Schock des Abreißens erholt hat, kann sich zurücklehnen. Jetzt wird es nicht mehr so stark wehtun. Wichtig zu wissen ist, dass durch das Sugaring die Haare nicht dauerhaft entfernt werden. Sie werden zwar mit Wurzel herausgerissen, kommen aber natürlich wieder. Je nach Haarstruktur und Haarwachstum wachsen die Haare innerhalb von drei bis sechs Wochen nach.

Je öfter ihr das Sugaring anwendet, desto feiner werden die Haare und desto länger hält auch das Ergebnis. Außerdem wird das Ausreißen der Haare mit der Zeit auch immer leichter, da ihr euch an den Schmerz gewöhnt und dünnere Haare nicht so stark verwurzelt sind.

Da beim Sugaring die Haare mit der Wurzel entfernt werden. Es wird empfohlen ab dem dritten Tag ein Peeling bis zu zwei Mal in der Woche einzulegen. So können die nachwachsenden Haare nicht in die Haut einwachsen und Pickel verursachen.

Wer ein Sugaring machen möchte, geht dafür in einen speziellen Salon. Sugaring kann der auch flicking-Technik genannt werden, also lasst euch von dem anderen Begriff nicht verwirren. In der Drogerie wie DM oder auch Rossmann gibt es aber auch alles, was ihr benötigt. So könnt ihr ein Sugaring auch Zuhause machen, müsst euch dann aber selbst überwinden, den Zucker wieder abzuziehen.

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Intense Pulsed Light – Mit Licht haarlos werden

Als nächstes werfen wir einen Blick auf auf die Intense Pulsed Light Methode, kurz IPL genannt. Bei ihr wird mit Hilfe von Lichtblitzen das lästige Haar dauerhaft entfernt. Es gibt einige Geräte, die euch dabei helfen, die Haare Zuhause dauerhaft zu entfernen. Ihr könnt aber auch ins Kosmetikstudio gehen.

Wirkliche Tests gibt es noch nicht, da die Technik eine vergleichbar junge Methode zur Haarentfernung ist. Sie befindet sich deswegen ständig in der Weiterentwicklung. Ähnlich wie bei der Laser- Epilation auch, werden größere Bereiche auf einmal bearbeitet und nicht nur einzelne Härchen ausgezupft. So dauert die Behandlung nicht so lange und ist auch weniger schmerzhaft, als wenn an allen Haare einzeln gezogen wird.

Die Behandlung findet mit Lichtblitzen statt. Pro Minute werden bis zu 125 Lichtblitze abgegeben. Sie gehen bis an die Haarwurzel. Das Licht wird vom Melanin im Haar absorbiert und zerstört somit nach und nach seine Wurzel.

Da Licht warm ist, kommt es zu kleinen Hitzeschocks, die als Schmerz auf der Haut wahrgenommen werden. Die Schmerzen bei der Behandlung halten sich aber in Grenzen. Sie sind nicht so stark wie beim Sugaring oder Waxing. Die Lichtblitze zwiebeln ein bisschen auf der Haut, sind aber auszuhalten. Schnell habt ihr euch daran gewöhnt.

Unglaublich praktisch ist der Umstand, dass ihr eure Haare nicht lang wachsen lassen müsst, damit die Technik funktioniert. Bei der Epilation, beim Waxing oder auch beim Sugarig muss das Haar eine bestimmte Länge haben, damit die Haarwurzel ausgerissen werden kann. Die Methoden greifen sonst nicht richtig.

Beim IPL können eure Beine sogar gerade rasiert worden sein. Da mit Licht gearbeitet wird, ist egal, wie lang die Haare sind. Auch wenn sie nicht sichtbar sind, können sie entfernt werden. Wer also Nägel mit Köpfen machen möchte und nicht alle drei bis sechs Wochen zum Waxing, Epilieren oder Sugaring gehen will, der ist mit der IPL Methode auf der sicheren Seite.

Einziges Manko: Die Methode funktioniert eher bei dunklen Haaren. Die Haare müssen nämlich das Licht der Xenon Lichtquelle absorbieren, damit das Licht bis an die Wurzel kommt und diese schädigt. Sind die Haare zu hell, also blond, funktioniert das Ganze nicht.

Dunkle Haare wie braune, schwarze oder rote Haare, also Haare mit einem hohen Melanin- Anteil, haben die besten Chancen. Aber auch hier gibt es keine Garantie. Es lohnt sich also, die Technik auszuprobieren, um herauszufinden, ob es sich lohnt.

Um ein Ergebnis zu erzielen, braucht ihr aber mehrere Anwendungen. Das liegt daran, dass die Haare beim Nachwachsen direkt an der Haarwurzel gestört werden. Längere Haare haben es somit ein bisschen schwerer und brauchen mehr Anwendungen. Nach etwa einem Monat zeigt sich ein Ergebnis. Ihr müsst also ein bisschen geduldig sein.

Haare weglasern lassen?

Was sich wie eine Vorstellung aus der Zukunft ließt, ist tatsächlich schon in der Gegenwart angekommen. Der Laser wird nun nicht mehr nur als Lichtschwert bei Star Wars eingesetzt, sondern lasert euch die Beine glatt. Wie das funktioniert? Ein Kleiner Tipp: Mit Zauberei hat es wenig zu tun, dafür aber mit Technik!

Erstmalig ins Gespräch gekommen ist die Technik, als die Engel von Victoria´s Secret davon sprachen. Vor den Shows machen sie nämlich nicht nur ein anstrengendes Work Out, sondern ließen sich auch die Haare weglasern. Klingt spacig, entspricht aber der Realität.

Es gibt genügend Anbieter in Deutschland, die Laserbehandlungen für eine gute Haarentfernung anbieten. Ihr müsst nur Ausschau danach halten. Oft wird mit der SHR- oder Hyperpulse- Technik gearbeitet. Beide Technologien nutzen Energie- Impulse, um die Haarwurzeln zu veröden. So können keine Haare nachwachsen.

Die Techniken funktionieren ähnlich wie die IPL- Technologie und zerstören ebenfalls dauerhaft die Haarwurzeln. Das wöchentliche Rasieren oder monatliche Epilieren gehört damit der Vergangenheit an.

Der Laser funktioniert dabei komplett schmerzfrei und schont die Haut. Vor der Behandlung müssen die zu enthaarenden Stellen haarfrei sein. Eine Rasur vor der Behandlung ist also Pflicht. Nur so funktioniert die Technik am besten.

Anschließend wird ein Gel aufgetragen, dass die Haut beruhigt und mit dem Laser eine Verbindung eingeht. Anschließend werden Lichtimpulse zur den Wurzeln der Haare gesendet. Gebündeltes Licht als hochenergetischer und fokussierter Strahl trifft auf das Haar. Das Melanin leitet die Wärme an die Wurzel weiter. Die Hitze, die dabei entsteht, sorgt für ein veröden der Haarwurzel.

Allerdings auch hier wieder das Manko: Da Melanin benötigt wird, eignet sich die Methode nur bei dunklen Haaren. Helle Haare, etwa blonde oder auch graue Haare, sind resistent gegen die Anwendung. Die Leitungsfunktion des Lichtstrahls fällt aus, sodass die Haare an der Wurzel nicht verödet werden können.

Direkt nach der Behandlung ist noch kein Erfolg zu sehen. Allerdings fallen die Haare nach ein bis zwei Tagen von alleine aus. So gibt es glatte Beine für ca. drei bis sechs Wochen. Wer dauerhaft etwas davon haben möchte, geht zehn Mal im Abstand von sechs Wochen zur Behandlung. Nie wieder Haaren an den Beinen oder anderen lästigen Stelle! Juhu!

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Schnell rasieren mit dem Rasier- Rad!

Falls euch die ganzen Methoden nicht überzeugt haben und ihr lieber weiter rasieren wollt, können wir das natürlich auch verstehen. Oft sind die neuen Technologien noch nicht über Jahre hinweg erprobt und ein kleines Risiko bleibt immer. Vor allem auch, falls ihr auf einmal doch lieber mehr Augenbraue, Bikinizonen- Frisur oder Haare unter den Achseln haben wollt.

Rasieren ist dabei der sicherste Weg die Haare schnell, einfach und kostengünstig loszuwerden. Dafür braucht ihr nicht einmal tief in die Tasche greifen. Das Einzige, was ihr benötigt ist ein Rasierer und Rasierschaum und schon kann es losgehen.

Doch was ist, wenn ihr unterwegs seid? Klar gibt es kleine Packungen, aber auch das ist ein bisschen umständlich auf Reisen oder wenn euch im Büro auffällt, dass ihr ein paar Haare an den Beinen habt. Normalerweise würdet ihr jetzt versuchen, die Situation zu überspielen. Aber manchmal hilft auch das nicht, denn die ungeliebte Kollegin wird euch schon darauf aufmerksam machen.

Doch Abhilfe naht in Form eines neuartigen Rasier- Rads, das nun überall mitgenommen werden kann. Wer auf dem Weg zur Arbeit, zum Sport oder zur Party ist und ein lästiges Haar entdeckt, muss sich nicht mehr verstecken. Ihr könnt es einfach unterwegs abrasieren.

Das Rasier- Rad (beispielsweise von Sphynx „All- In- One Portable Razor“) hilft euch in jeder Situation. Es hat ein Rasier- Spray, einen Balm und je zwei Klingen und kann ganz einfach gedreht werden. Das Ganze to go versteht sich.

Zuerst befeuchtet ihr die Hautpartie, tragt dann den Balm auf, damit es sich leichter rasieren lässt und fahrt anschließend mit der Klinge darüber. Zum Schluss wird noch das Spray aufgetragen und lästige Stoppeln und Haare gehören der Vergangenheit an. Super einfach, super schnell und super für unterwegs!

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