Plussize Looks im Trend – Frauen mit Kurven sind gefragt!

Plussize Girls sind gefragter denn je. Schon lange ist es nicht mehr so, dass Frauen von Kleidergrößen definiert werden. Frau sein ist viel mehr als eine Nummer auf einem Etikettin einem Kleidungsstück. Das Leben definiert euch, aber nicht eure Körperform.

Seitdem Curvy Girls nicht nur im Alltag, sondern auch als Models immer gefragter werden, hat sich ein Trend entwickelt, der sich darum kümmert, dass es Frauen gut geht. Body Positivity nennt er sich. Es geht um Anerkennung nicht über die Kleidungsgröße, sondern um die Person. Das Hunger, um in Kleidungsstücke hineinzupassen, hat ein endlich ein Ende!

Gerade jungen Frauen hilft der Plussize Trend, um sich selbst kennenzulernen und nicht so sein zu müssen, wie die Industrie sie gern hätte. Viele Plussize Models stehen für gesunde Rundungen, die jetzt immer gefragter werden. Iskra Lawrence, Ashley Graham oder auch die ehemalige Teilnehmerin bei Germanys Next Topmodel Sarina Nowak prägen dieses positive Bild.

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Sie alle wiegen etwas mehr, haben tolle Rundungen, die sie zeigen wollen und treffen damit den Zahn der Zeit. Nicht mehr länger wird euch vorgeschrieben, wie ihr sein sollt. Ihr könnt frei wählen, wer und wie ihr aussehen wollt und müsst euch nicht mehr der Diktatur der Modeindustrie unterwerfen.

Diese hat jetzt nämlich auch herausgefunden, dass sich mit Plussize viel Geld verdienen lässt. Deswegen gibt es nun die schmalen Looks vom Laufsteg auch in größeren Größen und sie sehen immer noch fabelhaft aus!

Size Zero war gestern und so werfen wir heute einen Blick auf die aktuellen Trends für Plussize Girls. Dabei verraten wir euch, wie ihr euren Stil findet, ohne großartig auf Andere zu achten und wie ihr die coolen Teile vom Laufsteg modisch umsetzen könnt. Vorhang auf für Plussize Looks, die Spaß machen!

Warum ist Plussize Mode so angesagt?

Die Modeindustrie ist zeigt nicht das wahre Leben. Bearbeitete Bilder treffen auf gestellte Situationen und zwischendrin ist da noch der Traumjob Model, der immer wieder hochgelobt wird. Schlank sollte man sein, um nicht zu sagen skinny, um einen Job als Model zu bekommen. Doch viele Menschen haben dafür schon ihren Preis bezahlt.

Besonders Frauen leiden an Magersucht, aber auch bei den Männern ist die Tendenz steigend. Zum Glück gibt es endlich einen Gegentrend zu dem ständigen Schlanksein, das auf Dauer weder glücklich noch hübsch macht. Plussize und Curvy heißt er. Alles Dinge, die wieder nur einmal den Körper, aber nicht die Person dahinter beschreibt.

Daraus ist aber wiederum eine Bewegung entstanden, die sich Body Positivity nennt. Die Massage davon ist aber klar: Fühl´ dich wohl, so wie du bist und versuch nicht jemand anders zu sein. Daraus resultiert eine entspannte Beziehung zum eigenen Körper und damit auch der bessere Umgang mit ihm.

Nicht länger braucht ihr euch in Schubladen stecken zu lassen. Schubladen wie dick und dünn, groß und klein, haben bisher noch nie etwas gebracht und so braucht ihr es jetzt gar nicht mehr versuchen. Macht eure eigene Schublade auf oder verteilt euch auf mehrere, aber lasst nicht zu, dass jemand anders darüber entscheidet, in welche ihr gehört – schon gar nicht die Modeindustrie!

In der Mode gibt es mittlerweile keine Regeln mehr. Weder wird in Kleidergrößen gedacht noch in saisonaler Kleidung. Das, was ihr seht, könnt ihr meist sofort kaufen. Früher musste man warten, bis die Kollektion ein Jahr später auf den Markt kam. Jetzt gibt es die aktuellen Kollektionen ab dem Moment, wo sie auf dem Laufsteg vorgestellt werden.

Die Modeindustrie ist also schneller geworden und lässt sich auf mehr Körperformen ein. Das ist gut, denn so habt ihr die freie Auswahl und alles ist breit gefächert. Auch wenn es in der Mode längst keine Regeln mehr gibt, gibt es doch ein paar Möglichkeiten, in Kleidung besonders gut auszusehen.

Lasst euch dabei aber nicht von Trends einschüchtern, tragt, was ihr wollt und wie ihr es wollt. Eure Persönlichkeit ausdrücken zu können, ist wichtiger, als irgendwelchen Ideen von Designern hinterherzulaufen.

Doch falls ihr gerade erst neu zu euch gefunden habt und jetzt also sogenanntes Curvy Girl nicht wisst, was ihr tragen sollt, haben wir ein paar Ratschläge für euch. Aller Anfang ist schwer und bis ihr den Stil gefunden habt, den ihr wirklich haben wollt, vergehen sicherlich ein paar experimentelle Tage.

Aus diesem Grund verraten wir euch ein paar Teile, die euch besonders gut stehen und welche, die es eher nicht tun. Ob und wie ihr euch daran haltet, ist allerdings euch überlassen. Vorhang auf also für unsere Plussize Tipps!

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Welche Trends gibt es in der Mode für Curvy Girls?

Der beste Tipp, den wir euch geben können ist: Tragt, worin ihr euch wohlfühlt. Sobald ihr euch nämlich nicht wohlfühlen solltet, wird man es euch ansehen und das wäre schade. Das Leben ist zu kurz, um schlechte Styles zu tragen, in die ihr euch hineinquetscht, nur um ins allgemeine Bild zu passen.

Tragt also lieber das, was euch gefällt und fühlt euch von Anfang an wohl. Dabei gibt es natürlich Kleidung, die Plussize Girls besser steht als anderen. Ihr habt die nötigen Rundungen dafür, die Stücke schön zu präsentieren und setzt sie ganz anders in Szene als Frauen, die weniger curvy sind.

So zum Beispiel bei der Skinny Jeans. Früher dachten alle, dass nur schlanke Frauen sie tragen können, aber dieser Gedanken ist längst widerlegt. Skinny Jeans stehen besonders Frauen mit Kurven, da sie die Hosen optimal ausfüllen und ihnen Leben einhauchen können.

Am Besten ist es, wenn ihr dabei auf eine High Waist Jeans setzt, denn mit ihr könnt ihr auch noch eure Taille betonen. Sie kaschiert ganz nebenbei einen kleinen Bauch und lenkt den Fokus auf die schmalste Stelle am Körper. Zudem zaubert sie optisch lange Beine, weil diese eng anliegend sind und mit dem High Waist eine tolle Linie bilden.

Mom Jeans hingegen, auch wenn sie noch so bequem sind, im Trend liegen und gehyped werden, sind leider nichts für euch. Durch die engen Beine wird der Körper nur gestaucht und so ist die tolle Silhouette dahin. Die Beine wirken dadurch dicker, fast stampfiger und so könnt ihr Mom Jeans getrost ignorieren.

Ähnlich problematisch sind auch Waschungen bei Jeanshosen. Die meisten von ihnen, insbesondere die hellen Waschungen wie Bleached Wash, Acid Wash oder Moon Wash tragen einfach nur auf. Zwar sehen sie irgendwie cool aus, aber eigentlich kann man auch auf sie verzichten. Blue Denim ist eh am schönsten ohne Waschungen.

Setzt dafür auf Raw Denim, der nach und nach eine eigene, individuelle Oberfläche bekommt und genau auf euch zugeschnitten ist. Vom ständigen Tragen entwickelt sich ein eigener Look, den sonst niemand hat. So habt ihr nicht nur ein individuelles Kleidungsstück, sondern auch einen tollen Look für euch selbst gefunden.

Wer zudem weiter die Taille betonen möchte und sich nicht nur auf die High Waist Jeans verlassen will, greift zu Gürteln. Gürtel, besonders Taillengürtel, sind das Highlight, wenn es um Kurven geht. Sie setzen eure Kurven toll in Szene. Gleiches gilt übrigens auch für Bauchtaschen, die jetzt besonders in der Taille getragen werden. Röcke auf Taillenhöhe in Midi- Länge mit schwingenden Rockteilen sehen aber mindestens genauso gut aus.

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Welche Oberteile beim Plussize Look?

Bei den Oberteilen könnt ihr eigentlich gar nichts falsch machen. Hier könnt ihr einfach tragen, was ihr wollt. Das Einzige, worauf ihr achten solltet ist, dass sie normal und nicht zu eng sitzen. Damit nichts einschneidet, solltet ihr die neuen Teile beim Kauf auch von hinten im Spiegel checken. Sonst gibt es aber keine Einschränkungen.

Schick sind schwarze Rollkragenpullover, die derzeit im Trend liegen und sich zu allem (Rock, unterm Kleid, Latzhose, Jeanshose, Blazer) kombinieren lassen. Fließende Oberteile aus Seide umschmeicheln die Figur und spielen mit ihr.

Bei den Kleidern sind besonders Strickkleider gefragt, die nicht herunterhängen wie ein Sack, sondern die Taille betonen. Weit schwingende Kleider sehen besonders schön aus und betonen eure Kurven optimal.

Auch Tunika Dresses sind perfekt. Sie umspielen den Körper und setzen ihn in Szene. Je nach Aufmachung können sie süß und verspielt, aber auch sexy und cool wirken. Oft kommt es dabei auf Rüschen, Volants oder auch auf das Ärmel- Design an. Im Sommer könnt ihr sie solo tragen und im Winter mit einer Hose darunter. So entstehen viele coolen Looks.

Wertvolle Tipps für Plussize Looks

Ein paar Tipps, um den eigenen Stil zu finden, haben wir aber auch noch. Wer schon eine vage Vorstellung hat, sollte sich ans Ausprobieren trauen. Geht in den Läden oder shoppt online und probiert Teile an, die euch gefallen. Im schlimmsten Fall passen sie nicht, aber dann habt ihr sie wenigsten ausprobiert und wisst es nun. Probieren geht über Studieren, wie man so schön sagt.

Wer noch keine Ahnung hat, was ihm steht, geht einfach los und probiert ebenfalls ein bisschen herum. Basics sind dabei ein sicherer Hafen, der dann später mit Accessoires aufgepeppt werden können.

Kurvigen Frauen passen übrigens am besten nicht knall- enge Klamotten. Wer zu luftigen, flatterigen Materialien und Schnitten greift, die nicht zu eng sind, hat alles richtig gemacht. Figurbetont sollte es aber trotzdem werden. Ihr wollt eure Figur schließlich nicht verstecken, sondern zeigen, oder?

Kleine Bäuchlein kaschiert ihr am besten mit drapierten Kleidungsstücken. Die A-Linie (oben eng, unten weit) oder auch der Eggshape Style sind perfekt für euch. Kleine Plissees sorgen für Hingucker und kleine Falten ebenso. Wer den Körper vom Stoff umspielen lässt und ihn nicht knallig eng zeigt, hat hier alles richtig gemacht.

Auf was ihr lieber bei den Unterteilen verzichten solltet (ob nun Rock oder Hose ist egal), sind zu grelle Farben, Streifen, helle Töne, Nahttaschen oder Eingriffstaschen auf der Rückseite. Sie alle tragen unschön auf und sehen besonders bei Röcken einfach nicht gut aus.

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