Das richtige Shampoo für jeden Kopf

Fettige Strähnchen, glanzlose Haare, spröde Spitzen oder sogar Schuppen tummeln sich auf eurem Kopf? Euer Shampoo ist auch nicht mehr das, was es einmal war. In einem Moment hilft es und dann nicht mehr. Einen Bad Hair Day kennt jeder einmal. Das Haar will nicht richtig liegen, sieht trockener aus als sonst und um nichts in der Welt wollt ihr eure Haare nun offen tragen. Doch was ist, wenn der Bad Hair Day zum Dauerzustand wird? Dann habt ihr wahrscheinlich das falsche Shampoo für euren Kopf gewählt. Wir verraten euch heute, auf welches Shampoo es bei welchem Haartypen ankommt und wie ihr verhindert könnt, dass euer Haar aussieht, als hätte es jeden Tag einen Bad Hair Day.

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Jedes Haar braucht ein anderes Shampoo

Den Blick in den Spiegel scheut ihr, weil ihr genau wisst, dass euch eure Haare nicht gefallen? Das kann vor allem daran liegen, dass ihr noch nicht das richtige Produkt für euch gefunden habt. Wenn ihr Spliss, Locken oder Schuppen brauchen ihr ein andere Shampoo als eure Freundinnen. In Familien gibt es oftmals das Phänomen, das nur ein Shampoo von allen benutzt wird. Doch euren Anforderungen wird es nicht gerecht. Kein Wunder, denn jeder benötigt etwas Anderes. Es kommt vor allem auf die Inhaltsstoffe an. Die müssen ganz offensichtlich bei trockenem Haar anders sein als bei fettigem, aber nur die Wenigsten halten sich daran. Doch welches Produkt ist für welchen Haartypen geeignet? Wir klären auf!

Falsches Waschen fördert die meisten Haarbrüche

Beim Haare waschen dreht sich alles in erster Linie um die Reinigung. Das Haar wird von Schmutzpartikeln befreit und sieht wieder frischer aus. Doch was ist, wenn das nicht reicht? Wenn euer Haar nach der Wäsche immer noch trocken und spröde oder fettig am Kopf liegt, dann ist euer Shampoo wohl nicht das Richtige. Zudem solltet ihr beim Waschen auch darauf achten, nicht falsch zu waschen. Das, was euch als Kind beigebracht wurde, ist nämlich falsch. Das Shampoo wird auf dem Kopf aufgetragen und anschließend kreuz und quer durchgewuschelt. So zerzausen die Haare und verknoten sich im schlimmsten Fall. Dass die Anwendung im Anschluss beim Föhnen keine schönen Haare fördert, dürfte wohl jedem klar sein. Besser ist es, wie beim Frisör zu waschen. Dafür tragt ihr das Produkt in ziehenden Bewegungen auf und nicht kreuz und quer. Erst wird der obere Kopf einshampooniert, danach der Untere und erst anschließend wird das Produkt in die Längen gegeben. Haare waschen ist schon die halbe Miete in Sachen Pflege. Die ganze Miete ist dann das richtige Produkt und so verraten wir euch jetzt, wie ihr für euer spezielles Haar eine Lösung findet:

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Shampoo gegen fettige Haare

Menschen mit fettigen Haaren kennen das Phänomen: Gerade kommt ihr aus der Dusche, habt eure Haare geföhnt und schon ist der Ansatz wieder fettig und die Haare liegen platt auf dem Kopf. Schön ist das nicht, aber auch nicht schlimm, denn es gibt Abhilfe. Diese kommt in Form von Teebaumöl, Zitronenmelisse und Rosmarin. Ihr solltet Shampoos verwenden, die mit adstringierendem Effekt ausgestattet sind. Dieser Effekt sorgt nämlich dafür, dass eure Kopfhaut sich ein bisschen mehr zusammenzieht und den Talgdrüsen nicht so viel Spielraum lässt. Dafür sorgen vor allem die drei eben genannten Kräuter als Zusatz. Fettige Haare entstehen nämlich nur, weil die Talgdrüsen auf eurer Kopfhaut verrückt spielen. Sie müssen sich beruhigen und das schaffen sie in der Regel auch mit diesen Kräuterzusätzen. Falls das Problem weiterhin besteht, hilft ein Gang zum Hautarzt, der andere Präparate aufschreiben kann und sich das Problem einmal anschaut.

Trockene Haare & trockene Kopfhaut behandeln

Das zweite, am meisten verbreitete Problem besteht in trocknen Haaren. Sie zeigen sich durch strohige Spitzen, strapaziertem Aussehen und abgebrochenen Strähnchen. Besonders Frauen, die ihre Haare oft blondieren, haben dieses Problem. Die Lösung kommt in Form von Shampoos, die extra für trockenes Haar geeignet sind. Sie haben in der Regel weniger Tenside, die eingesetzt werden, damit das Shampoo schön schäumt. Tatsächlich muss ein Shampoo aber nicht schäumen, um zu wirken und so könnt ihr gut darauf verzichten. Trockene Heizungsluft, Färbungen und chlor- oder sehr kalkhaltiges machen eurem Haar den Garaus. Eine schlechte Talgproduktion tut ihr Übriges. Wer trotz eines milden Shampoos für trockene Haare immer noch Probleme hat, sollte sich an regelmäßigen Haarspülungen und Intensiv- Kuren für trockenes Haar orientieren, dann gehört euer Problem bald der Vergangenheit an.

Oh Gott, sind das Schuppen?!

Kommen wir zum Worst Case. Ihr fahrt mit den Händen durch eure Haare und kleine, weiße Schüppchen rieseln herunter. Niemand mag dieses Szenario, aber trotzdem sind viele von euch davon betroffen. Schuppen sind der Feind Nummer Eins bei schönen Haaren. Oftmals entstehen Schuppen nicht etwa wie angenommen durch trockene Kopfhaut, sondern durch fettige Kopfhaut. Die Haut weiß sich nicht besser zu helfen und stößt die Hautschuppen ab, um Luft zu bekommen. Aber seid beruhigt: Es geht vielen Frauen so, nur niemand redet darüber. Die gängigen Schuppenshampoos helfen euch hervorragend. Sie sorgen dafür, dass eure Kopfhaut wieder atmen kann und so sollte das Problem schnell behoben sein.
Falls bei euch die Shampoos nicht wirken (einen Monat Ausprobier- Zeit sollte aber drin sein), könnte es dann tatsächlich daran liegen, dass eure Kopfhaut trocken ist. Dann solltet ihr verstärkt auf Shampoos mit Urea setzen. Auch Glycerin kann helfen, die Kopfhaut zu beruhigen. Auch hier solltet ihr wieder einen Monat das neue Shampoo ausprobieren, um zu schauen, ob sich eure Kopfhaut beruhigt. Wenn alles nichts hilft, kann auch eine Allergie dahinterstecken und so solltet ihr einen Hautarzt aufsuchen und ihm das Problem schildern.

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Trockenen Locken entgegenwirken

Zu guter Letzt werfen wir jetzt noch einen Blick auf trockene, platte Locken. Das Haar springt nicht mehr, hat kaputte Spitzen und ist generell in einem spröden Zustand. Wenn die Kopfhaut nicht mehr genug Talg produziert, kann sich dieser nicht auf dem Haar verteilen und Locken wirken spröde. Frauen mit Locken kennen das Problem, denn oftmals kommt es bei Hormonumstellungen vor. Der Körper muss sich dann erst wieder einpendeln und braucht in dieser Zeit spezielle Pflege. Spezielle Locken- Shampoos helfen euch, diesem Problem entgegenzuwirken. Sie sorgen dafür, dass die Oberfläche des Haares geglättet wird, eine schöne Wellung entsteht und das Haar nicht mehr strapaziert aussieht. Ihr solltet darauf achten, dass auf jeden Fall Silikone in dem Shampoo enthalten sind, damit die aufgesprungenen Stellen im Haar gefüllt werden können. Zudem sorgen Silikone für eine gewisse Schwere, sodass eure lockigen Haare zugleich gebändigt werden. Generell solltet ihr beim Haare waschen ein wenig aufpassen, um eure Locken nicht zusätzlich aufzurubbeln. Zu starkes Rubbeln beim Haare trocknen ist nicht ratsam, da dadurch die Struktur geschädigt wird und die Haare noch strubbeliger wirken.

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