Ihr kennt das sicher: Euer Friseur hält den Spiegel hin und ihr seid sprachlos. Allerdings nicht, weil die Frisur so gut geworden ist, sondern weil es gar nicht so aussieht, wie ihr es euch vorgestellt habt. Aus dem Spitzenschneiden sind 15 cm weniger geworden, die Stufen sehen abgehackt aus und aus einem seitlichen Pony ist einfach ein Gerader geworden. So sollte das nicht sein, denkt ihr euch, aber sagen tut ihr trotzdem nichts. Beim Friseur sollte man ehrlich sein, denn wem´s nicht gefällt, der muss nicht zahlen. Meist trägt man die gegebene Frisur dann aber trotzdem erst einmal durch die Gegend und ist unglücklich damit. Damit das nicht passiert, haben wir euch eine Liste erstellt, woran ihr erkennt, dass ein Friseur gut ist und wie ihr euch vorbereiten könnt, damit kein Malheur passiert.
Unbedingt nötig: Zeit nehmen
Einen guten Friseur zu finden gleicht einer Odyssee. Doch ihr Freunde habt, könnt ihr einfach einmal nachfragen, wohin sie gehen. Tipps sind manchmal Gold wert. Wenn niemand eurer Freunde einen guten Friseur habt, müsst ihr selbst suchen. Bevor ihr einen Termin bei einem Friseur macht, könnt ihr euch vor Ort überzeugen, wie es im Salon aussieht. Liegen Haare herum? Wird regelmäßig sauber gemacht? Sehen die Kunden glücklich aus? Wirken die Angestellten kompetent? Falls alles stimmt, könnt ihr einen Termin machen. Ein guter Friseur sollte sich zudem Zeit für eine Beratung nehmen. Am Telefon solltet ihr deswegen sagen, dass ihr eine Beratung braucht, dann nimmt sich der Friseur auch Zeit. Wenn er das nicht tut oder die Beratung nicht kompetent ist, steht ihr auf und geht. Niemand kauft die Katze im Sack – gerade nicht, wenn es um Haare geht.
Mit einer genauen Vorstellung hingehen
Einen guten Friseur erkennt ihr übrigens an den Wartezeiten. Je größer der Kundenstamm, desto größer die Wartezeiten. Hier lohnt sich das Warten auf jeden Fall. Wer dann endlich einen Termin bekommen hat, sollte sich selbst darauf vorbereiten. Am einfachsten ist es, Frisurenbilder mitzubringen, damit der Friseur einen Eindruck bekommt, was ihr euch vorstellt, danach kann er Vorschläge machen. Haarstruktur, Wirbel, Gesichtsform und Styling- Gewohnheiten sollten bei der Frisurenwahl mit einbezogen werden.
Immer ehrlich sein
Meist fangen Friseure von alleine an zu Reden und fragen Dinge, wie zum Beispiel der letzte Urlaub war. Wer lieber seine Ruhe haben möchte, sagt das offen und ehrlich, denn für viele Besucher ist der Friseur ein Ort der Ruhe, bei dem man mit einer Kopfmassage entspannen kann. Das geht aber nicht, wenn jemand ununterbrochen redet. Ehrlichkeit wird groß geschrieben – auch bei der Frisur. Wenn sie nicht gefällt, solltet ihr das auch sagen, denn dann kann der Friseur handeln und sie „retten“.
