Überall könnt ihr sie sehen: Auf Tassen, Tattoos, Reklame, Hauswänden und vor allem T-Shirts. Statement- Sprüche und Slogans sind aus der digitalen und analogen Welt nicht mehr wegzudenken. Sie starteten auf Twitter ihre Kariere mit kleinen Tweets, die gerade einmal 140 Zeichen lang sein durften. Jetzt, Jahre später, haben sich sich etabliert und werden nicht mehr nur auf Twitter hochgeschätzt, sondern auch in der realen Welt. Weise Sprüche a la „Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“, „Enjoy“ oder „We Should All Be Feminists“ springen euch von allen Ecken an. Doch warum sind Slogans und Statements derzeit so heißbegehrt? Das und alles andere rund um die Trend- T-Shirts haben wir für euch in Erfahrung gebracht.

„Just Do It“

Doch warum sind Slogan und Statement- Shirts so gefragt? Oftmals steckt hinter den Aufdrucken kein schwieriger Satz. Man ließt ihn, er schießt sofort in den Kopf, erreicht dort einen Aha- Effekt und wird abgespeichert. Wenn ihr ihn gut findet, merkt ihr ihn euch leichter – vor allem, wenn er auf euch zutrifft. Davon profitiert jetzt auch die Modeindustrie, denn die Slogans, die sich die Modedesigner ausgesucht haben, treffen den Nerv der Zeit, sprechen vielen Modebegeisterten aus der Seele und sind ganz einfach zu merken und mit einem Label in Verbindung zu bringen. So zum Beispiel bei Dior, die „Dio(R)evolution“ auf ihren Shirts stehen haben oder mit Dorothee Schumacher, die „I Want To Marry A Feminst“ auf ihre Shirts gedruckt hat. Beide Labels waren sofort in der Presse und haben bisher den größten Erfolg in der schriftlichen Revolution auf Shirts und Tops.

Einprägsam, kurz & gut

Das Beste aber an Slogans und Statements ist, dass sie so kurz sind. Gut einprägsam geben sie einem Impuls zum Nachdenken und lassen Rückschlüsse auf sich selbst ziehen. Manchmal sind sie aber auch verschwörerisch und werden nur von denjenigen verstanden, die wissen, um was es sich handelt. So zum Beispiel beim Statement „Smells like the only Nirvana Song you know“. Hier können nur Nirvana Fans assoziieren, dass es sich dabei um ein Lied der Band handelt. Mittlerweile setzen Stars und Sternchen auch auf Statements. Cara Delevigne ließ sich „Don´t Worry, Be Happy“ als Tattoo stechen und Megan Fox „We Will All Lough at gildet Butterflies“. Das bietet Gesprächsstoff, zeigt wie die Stars drauf sind und für was sie sich interessieren.

Sportlabels greifen zu Slogans

Auch Sportlabels greifen den Trend um die Slogans auf. Mit einem Slogan trainiert sich eben einfach besser und so sagt Nike „Just Do It“, adidas „All In Or Nothing“ und Puma „Forever Faster“. Slogans im Sport sollen motivieren, für jeden ansprechend sein und nicht zu kompliziert, damit sie jeder versteht. Wer sportliche Slogans wie ein Mantra im Buddhismus wiederholt, kann tatsächlich wirklich mehr erreichen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ihr, wenn ihr an Sport denkt jedes Mal das aufmunternde Mantra im Kopf habt und dadurch tatsächlich motivierter seid.

Wenn ihr euch für ein Slogan oder Statement Shirt entscheiden solltet, achtet darauf, dass ihr auch wirklich das meint, was auf eurem Shirt steht. Sonst kann es nämlich zu seltsamen Gesprächen und Diskussionen kommen, die ihr nicht gewinnen könnt. Denn eines ist bei diesem Thema Klar: Nur um Mode geht es hier tatsächlich einmal nicht.