H.I.S. Jeans und Mode für Ihn

1923 gründete der aus Lublin in Polen stammende Henry S. Siegel sein Unternehmen Honesdale Facturing in New York. Der Gedanke war, mit dem Unternehmen robuste Arbeitskleidung für die Arbeiter bei der Baumwollernte in Tennessee zu produzieren. Von Beginn an überzeugten die Jeans von Henry Siegel durch ihre qualitativ hochwertige Verarbeitung. Die Qualität seiner Produkte brachte ihm zur Zeit des Zweiten Weltkriegs den Regierungsauftrag ein, die amerikanischen Truppen mit robusten Feldjacken zu versorgen.

Vom Gründerstil zum Top-Label

Nach dem Tod Henry Siegels im Jahr 1949 übernahm Jesse Siegel, neunzehnjährig, die Leitung über das Unternehmen seines Vaters. Dieser entwickelte ein Konzept, aus der bis dahin ausschließlich als Arbeitskleidung genutzten Jeans eine modische Bekleidung zu entwickeln. Schließlich gründete er als Hommage an seinen Vater 1956 die Modemarke H-I-S, zusammengesetzt aus den Initialen seines Vaters. Bis Mitte der 60er Jahre hatte sich die Marke zu einer der Top-Designer-Labes entwickelt. Auf Anregung seiner Frau und vor dem Hintergrund des bisherigen Erfolgs entwarf Siegel ab 1964 zusätzlich Jeans für Frauen. Da sich zu dieser Zeit die weibliche Mode mehr und mehr an den Hosenmodellen der Männer orientierten, wurde auch diese Sparte ein Erfolg.

Inzwischen gehören H.I.S. Jeans bei vielen zu den absoluten Lieblingsjeans, die zu jeder Zeit und so lange getragen werden, bis sie auseinanderfallen. Eine H.I.S. Jeans ist nicht nur einfach eine Mode für Ihn, sie ist lässig, bequem und vielseitig kombinationsfähig. Nicht selten haben Fans von H.I.S. Jeans mehr als nur eine dieser Hosen im Haushalt, viele haben mehrere Modelle zur Auswahl, da sie jeden Tag aufs Neue den Grundstock für das gesamte Outfit bilden. Die Vielzahl der Modelle sorgt natürlich auch für große Unterschiede bei Material, Farbe, Größe und Schnitt. Das ist grundsätzlich zu begrüßen, wer möchte schon jeden Tag dasselbe tragen? Insbesondere H.I.S. Jeans sind durchaus auch bei der Arbeit im Büro salonfähig, sofern man einige Regeln beachtet.

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Sebastian Staendecke / pixelio.de

Im Büro Dresscode beachten

Zunächst sollte man natürlich und unbedingt den Dresscode überprüfen. Sollte dieser ausschließlich Business-Look vorschreiben, können Sie auch mit einer H.I.S. Im Büro nicht viel anfangen. Sollte Business casual möglich sein, dann können sie problemlos eine Jeans im Büro tragen, wobei Ihr Outfit nicht zu sehr nach Freizeit aussehen sollte. Das T-Shirt des Lieblingsvereins aus der Fußball-Bundesliga sollte daher nicht zur Oberbekleidung gehören. Im Büro wird immer auch Eleganz und Seriosität erwartet.

Auch sollte Ihre Herrenjeans gut sitzen, weder zu kurze noch zu lange Beine haben oder einen Sitz in der Kniekehle. Auch sollte sie durchgehend gefärbt sein und keine Effekte oder Waschungen vorweisen. Darüber hinaus ist zu empfehlen, dass die Hose neu und frisch aussehen sollte, lassen Sie daher ihre ausgewaschene Lieblingsjeans lieber zu Hause im Schrank für Ihre Freizeit. Übrigens trägt man Jeans im Büro niemals ohne zu den Schuhen passenden Gürtel. Von angesagten modischen Farben sollten Sie Abstand nehmen und sich auf die Farben Dunkelblau, Grau oder Schwarz konzentrieren.