Tee für den Kochtopf

Tee Teekräuter Teebrühe

Im ersten Moment hört sich unsere Idee vielleicht ein wenig eigenartig an, aber wer glaub, das Tee nur zum Trinken da ist, der irrt sich gewaltig. Immer mehr Rezepte um das leckere Getränk tauchen auf, die sich nicht auf das Trinken, sondern auf das Koch und Backen mit Tee beziehen. Matcha, Kamille und Co. landen jetzt im Kochtopf oder in der Kuchenform. Was außergewöhnlich schmeckt, ist auch noch gesund und auch wenn ihr euch erst erst ein wenig daran gewöhnen müsst, ist es auf Dauer doch viel gesünder, mit Tee zu kochen. Wir sagen euch warum!

27,5 Liter pro Kopf trinken die Deutschen

In England ist es schon seit einigen Jahren angesagt, mit Tee zu kochen. Die Briten sind aber auch viel unvoreingenommener als wir dem Tee gegenüber, denn sie pflegen eine jahrelange Tea Time Tradition. Zu uns kommt diese Trendwelle erst jetzt herüber. Eigentlich verwunderlich, wenn ihr bedenkt, dass jeder Deutsche jedes Jahr durchschnittlich 27, 5 Liter Tee trinkt. Das sind insgesamt knapp 18,7 Milliarden Tassen, die alle Deutschen insgesamt im Jahr trinken. Eine wahnsinnige Summe, wenn man kurz darüber nachdenkt! Nun zieht der Tee aber auch noch in unseren Kochtopf ein und mit ihm ein ganz neuer Geschmack. So plötzlich kann mit dem Tee nämlich gekocht und gebrutzelt werden. Doch warum ist das so gesund?

Hagebutte Tee Backrezept

Beim Kochen wird auch die gesundheitsfördernde Wirkung entfacht

Wasser und Brühe werden durch Tee ersetzt und das ist nicht nur gesund aufgrund der Inhaltsstoffe von Tee, sondern auch geschmacklich etwas ganz Neues. Die Facetten des Tees werten geschmacklich das Essen oder auch das Gebackene auf. Durch das Erhitzen entfaltet der Tee seine entzündungshemmende und gesundheitsfördernde Wirkung und so erzielt ihr den gleichen Effekt, als würdet ihr den Tee aufkochen. Doch wichtig ist hierbei: Nicht jede Sorte Tee ist zum Kochen geeignet! Zudem harmoniert nicht jede Geschmacksrichtung mit jedem Gericht. Spaghetti mit Kamillenwasser ist zum Beispiel nicht der Hit. Damit ihr ein Gefühl dafür kriegt, was in den Kochtopf kann und was nicht, holt ihr euch Rezepte aus dem Internet. Dort könnt ihr anhand der Bewertungen auch erkennen, ob ein Rezept wirklich schmeckt oder nicht.

Teetopf Teekräuter Tee

Tee ist genauso würzig wie Brühe

Einfach hingegen sind Suppen mit Tee zu kochen, denn wer Tee statt Brühe verwendet, nimmt weniger Fett zu sich und bekommt auch noch einen wunderbaren Geschmack dazu. Grüner Tee ersetzt Hühnerbrühe, schwarzer Tee macht sich besonders gut in asiatischen Suppen, aber Vorsicht: Nicht am Abend genießen, sonst könnt ihr aufgrund des Koffeins nicht schlafen. Rinderfilet angebraten mit schwarzem Tee schmeckt übrigens auch hervorragend und Enten- und Fischgerichte bekommen einen ganz neuen Dreh. Süßspeisen mit Tee kennt ihr sicher schon. Da gibt es zum Beispiel Erdbeermousse mit Minze oder auch Himbeersorbet mit Fenchel. Ein wahrer Schmaus und endlich einmal etwas Neues zum Ausprobieren.