Aachen – Wellness und Urlaub in einem

Schon die Römer schätzten das schwefelhaltige Wasser der heißen Quellen von Aachen, wobei der Name der Stadt sich im Übrigen im altgermanischen Begriff des Wassers (ahha) ableiten lässt. Aachen, im Dreiländereck Deutschland, Belgien, Niederlande gelegen und die westlichste Großstadt Deutschlands hat seitdem immer wieder Persönlichkeiten angelockt, die hier in den Heilbädern kuren wollten. Unter anderem zählten Giacomo Casanova und Friedrich der Große dazu. Als historisch bedeutende Stadt bietet Aachen jedoch auch, neben dem Heilwasser, weitere Attraktionen, die sie nicht nur für Wellness, sondern auch für Urlaub interessant machen.

Historisch und Modern gleichermaßen sehenswert

Dazu zählt sicherlich, allen voran, der berühmte Aachener Dom mit der beeindruckenden Kuppel, der bedeutenden Schatzkammer und dem goldenen Karlsschrein im Herzen der quirligen Stadt. Darüber hinaus kann die Stadt mit zahlreichen historischen Prachtbauten, vielen lustig plätschernden Brunnen und einigen mittelalterlichen Stadttoren aufwarten, die immer für einen spannenden Spaziergang und interessanten Spaziergang sorgen. Der im Zweiten Weltkrieg restlos zerstörte Elisenbrunnen wurde originalgetreu wieder aufgebaut und ist öffentlich zugänglich. Er lockt mit klassizistischen Wandelhallen, riesigen Säulen und dem 52 Grad warmen Thermalwasser der schwefelhaltigen Kaiserquellen, täglich viele Besucher an. Wer in Aachen einen Wellnessurlaub verbringen möchte, wird sich an vielen kulturellen Veranstaltungen und Museen ebenso erfreuen können wie an einem Besuch des Casinos. Mitten in der Großstadt lässt sich im Kurpark oder am Lousberg wunderschön und in Ruhe spazieren, bevor man sich im Zentrum und in der Altstadt auf einen Shopping-Bummel in den Boutiquen der Stadt aufmacht. Hier kann die Stadt sicherlich nicht mit Mailand, Paris oder New York konkurrieren, dennoch ist die Vielfalt der Möglichkeiten mehr als interessant. Von den angesagtesten Marken Jeans über Latzhosen bis hin zur Modevielfalt der Haute Couture, bieten die Modehäuser alles an, was Rang und Namen hat.

Aachener Dom
Christoph Froning / pixelio.de

Thermalbad in römischem Ambiente

Die Thermalquellen Aachens werden bereits seit der Römerzeit, wie schon erwähnt, genutzt. Im 17. Jahrhundert wuchs der Kurbetrieb zu richtiger Blüte auf. Dennoch kam man erst im Jahr 2001 auf die Idee, im Kurgebiet eine Badetherme mit acht unterschiedlichen Becken im Außen- und Innenbereich zu errichten. Die Therme verfügt über einen Spa-Bereich mit angenehmen Massagen sowie eine weitläufige Saunalandschaft, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde und einen erholsamen Wellnessurlaub verspricht. Das architektonisch reizvolle Ambiente mit seinem hübschen Saunasee und den gemütlichen Strandkörben bringt die Gäste regelmäßig zum Träumen.

Von den insgesamt 30 verschiedenen Thermalquellen, die im Stadtgebiet an die Erdoberfläche sprudeln, werden nur noch vier genutzt. Dabei zählen diese Thermalquellen mit Temperaturen bis zu 72 Grad zu den heißesten in Europa. Das Wasser der 47 Grad warmen Rosenquelle wird für die Thermenlandschaft aufbereitet und hat einen besonderen Fluor- und Schwefelgehalt, der besonders für die Heilung bei Osteoporose und Gicht spricht. Da man sich in den Carolus-Thermen ausschließlich auf Wellness, Erholung und Spa konzentriert, sind hier keinerlei Attraktionen für Kinder vorhanden.