Unter die Lupe genommen: Aviator- Sonnenbrillen

Strand Aviator Sonnenbrille

Eine schöne Sonnenbrille für den Alltag zu finden, ist gar nicht so einfach. Es gibt diese quietschbunten Modelle, Modelle, die witzige Formen haben und auch welche, die glitzern oder mit allerlei Schnick Schnack ausgestattet sind. Für den Alltag sind solche Modelle eher unpraktisch, besonders wenn es um den Job geht, denn da möchtet ihr vielleicht manchmal einfach untertauchen, anstatt aufzufallen. Einfache Modelle, die einfach wie eine dicke Hornbrille aussehen, sind aber wiederum auch zu langweilig. Abhilfe muss her! Und die ist schnell gefunden in Form von Aviator- Sonnenbrillen, die den Sommer auf eure Nase bringen und dabei mit Understatement und Design überzeugen. Damit ihr auch schnell von dieser coolen Sonnenbrillen- Form überzeugt seid, nehmen wir sie heute einmal vom Glas bis zum Steg unter die Lupe.

Spezieller Schliff sorgt für mehr Kontur

Die Glaser sind bei der Aviator- Sonnenbrille das Erste, was ins Auge springt. Sie sind ziemlich groß und in einer eher tropfenartigen, ovalen Form. Prominente wie J. F. Kennedy und Marilyn Monroe schätzen besonders diese Gläser und natürlich das Gefühl, die Brille auf der Nase zu tragen. Früher waren die Gläser stilecht grün, da es sich dabei um Mineralgläser handelte. Heute gibt es sie in vielen verschiedenen Farben. Wenn ihr also ein Modell für die Freizeit wollt, seid ihr mit Pink, Violett, Gelb oder auch Blau bestens beraten. Alle Anderen bleiben bei Grün – das wirkt im Job am Besten. Neben der Farbe ist der Schliff auch besonders. Er ist polarisierend geschliffen. So habt ihr eine schärfere Kontur. Das ist auch der Grund, warum diese Brillen meist beim Flugzeug fliegen getragen wurden. Zum Schluss darf der UV- Schutz natürlich auch nicht fehlen – er ist natürlich immer mit dabei.

Aviator Sonnenbrille Winchester

Steg & Gestell in vielen Farben erhältlich

Ebenfalls auffällig, weil er nicht im Haar verschwindet, ist der Steg, der die Beiden Gläser zusammenhält. Bei der Aviator- Sonnenbrille ist er doppelt gehalten. Mit dem zweiten Doppel- Steg sollte verhindert werden, das Schweiß in die Augen der Piloten kommt, denn sie hatten keine Hand frei, um ihn von der Stirn wegzuwischen. Heute hat die Aviator- Brille zwar immer noch diesen Steg, allerdings bleibt er in erster Linie ein dekoratives Element. Gleiches gilt für das Gestell. Das dekorative Gestell wird von Männern und Frauen geliebt, denn es ist filigran und passt sich so jeder Gesichtsform an. Dadurch, dass es eher dünn gehalten ist, lässt es sich besonders im Sommer gut tragen. Das originale Gestell von früher ist vergoldet. Das harmoniert besonders gut mit grünen Gläsern. Heute gibt es das Gestell aber auch in vielen verschiedenen Farben. Von Schwarz über Silber bis hin zu Pink oder Blau ist alles zu haben. Die Bügel sowie die Nasenpads sind bei der Aviator- Sonnenbrille aus Kunststoff oder aus Leder. Kunststoff sorgte früher beim Fliegen für einen guten Halt, damit die Brille nicht von der Nase rutscht. Heute ist beides eher aus Leder, denn es dient nur der Optik und keinem Zweck mehr. Das Leder macht das Tragen der Brille angenehmer, besonders wenn es heiß ist und sieht einfach schön hochwertig aus.

Gitarre Aviator Sonnenbrille

Die Geschichte von Ray- Ban

Zu guter Letzt werfen wir noch ein Blick auf das Label, das natürlich nicht fehlen darf. Sonnenbrillen ohne Label werden kaum gesichtet. Tatsächlich war das Label Ray- Ban das erste Label, das diese Art von Sonnenbrillen für die Piloten der US- Luftwaffe herstellte und sie „Aviator“ nannte. Die Piloten beschwerten sich beim Fliegen über das strahlende Sonnenlicht, das bei ihnen Kopfschmerzen und Übelkeit verursachte. Der Generalleutnant der US Air Force John McReady beauftragte deswegen einen Hersteller damit, eine Schutzbrille gegen die Sonne zu entwickeln. Er taufte sie im Anschluss „Ray- Ban“, was so viel wie „Strahlenschutz“ heißt. Die Kultbrille war geboren und das Kultlabel dazu auch noch.