Die große Welle der Streetstyles schwappt immer wieder zu uns herüber. Modetrends kommen nun nicht mehr nur vom Laufsteg, sondern aus jedem Land, jeder Stadt, von jeder Person, die ihr euch nur vorstellen könnt. Streetstyles sind für die Modebranche fast wichtiger geworden als die Trends, die auf dem Laufsteg gezeigt werden. Mode entwickelt sich schließlich auf der Straße und nicht in gehobenen Boutiquen. Dort wird Mode nur verkauft, aber nicht gelegt. Was der derzeit Streetstyle- Trend mit sich bringt und wie ihr ihn am besten selbst umsetzen könnt, verraten wir euch heute.
Park- Avenue- Stil war gestern!
Mode ist für Menschen gemacht, die sich darin bewegen, darin lachen, darin leben. Das haben die Designer auch heute endlich bemerkt und machen Mode bequemer, lebendiger und schöner. Nicht mehr nur die Haute Couture ist ganz großes Kino, sondern die Menschen, die die Mode dann am Ende auch tragen und selbst ihre eigenen Kreationen erstellen. Mode zeigt sich nun vermehrt auf den Straßen der großen und auch kleinen Metropolen und bekommt immer mehr Aufmerksamkeit. Nicht mehr die Park- Avenue- Prinzessin, die sich von ihrem Geld alles kaufen kann, ist gefragt, sondern das einfach Mädchen und auch der einfache Junge von der Straße, für den die Mode gemacht wurde. Klar, kann sich das Park- Avenue- Mädchen in die schönsten Kleider zwängen, aber damit hat sie nicht unbedingt Stil. Das muss dann ein Modeberater übernehmen. Streetstyles funktionieren so nicht.
Winzige Trends werden riesengroß
Bei Streetstyles geht es um einen winzig kleinen Trend, der nur von einer Randgruppe getragen wird und dadurch groß herauskommt. Erinnert euch doch zum Beispiel an den Punk Look, der mit Karos und Leopardenmuster daherkam. Heute ist beides Trend. Oder aber die Farbe Schwarz, die zuerst von Gothic- Anhängern auf der ganzen Welt gefeiert wurde. Heute ist sie Trend. Oder auch die gelben Regenjacken, die früher einst die Arbeitskleidung für Ölarbeiter waren. Ebenfalls Trend. Na, erkennt ihr ein Muster?
Ihr bekommt eine modische Stimme!
Streetstyles werden durch einzigartige Ideen bestritten, die irgendwann so groß werden, dass sie von mehreren Menschen zugleich getragen werden. Dann fallen sie auch den Designern auf, sodass sie verwertet werden können. Aber Streetstyles sind schlau. Wenn der Designer sie nämlich für sich entdeckt hat, wechseln sie ganz einfach die Richtung, sind wieder out oder werden anders getragen, sodass der Designer wiederum out ist. Streetstyles sind schon ein wenig gemein, aber für euch, die normalen Menschen von der Straße, sind sie das Beste, was euch passieren kann. Ihr bekommt durch sie eine modische Stimme, die euch keiner wegnehmen kann, weil ihr die Ersten seid, die sie entdeckt haben. Eine super Sache!
