Dort, wo im letzten Jahr ständig von Nude gesprochen wurde, gibt es jetzt einen richtigen Farbkracher zu erledigen. Statt Nude wird es in diesem Jahr im Frühjahr und Sommer richtig bunt beim Make Up. Nude wird nämlich ersetzt durch Orange und so startet ihr kunterbunt in den Frühling. Da Orange nun aber keine leichte Farbe ist, wollen wir euch heute vorstellen, wie ihr sie in euer tägliches Make Up und auch in den Partylook einbinden könnt. Orange muss nämlich vorteilhaft geschminkt sein, um schmeichelhaft zu wirken. Damit der Look tagsüber auch tragbar ist, müsst ihr einiges beachten und so wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen!
Ein bisschen Farbe
Um mit Orange Highlights zu setzen, sollte euer Teint makellos sein. Kleine Rötungen, gereizte Haut oder Unreinheiten stechen bei orangenem Make Up sofort ins Auge. Wer Hautunreinheiten hat, sollte lieber die Finger von dieser Make Up Farbe lassen und auf andere Farben ausweichen. Es gibt schließlich genügend Farbtrends beim Make Up dieses Jahr. Alle Anderen, die diese kleinen Probleme nicht haben, sollten trotzdem mit Fondation und Puder beim Teint nachhelfen. Selbst ohne Hautunreinheiten können trockene Haut und Falten bei der Farbe Orange auffallen. Um eine gute Basis zu schaffen, setzt ihr auf einen Concealer, der Augenringe und Co. kaschiert und auf eine Fondation, die dafür sorgt, dass euer Teint ebenmäßig aussieht. Mit Puder könnt ihr ihn zusätzlich noch abrunden. Das verleiht euch einen matten Teint. Wer die Trendfarbe Orange als ruhiges Make Up verwenden möchte, setzt nun auf einen Blush, der nur ganz leicht aufgetragen wird. Vornehmen Blässe ist nämlich immer noch angesagt und wer nicht ganz auf sein Nude Make Up verzichten will, tastet sich langsam an die gehaltvolle Farbe heran. Bei orangem Rouge wird mit mehreren Farben gearbeitet, damit es verschiedene Nuancen vorweisen kann und nicht zu angemalt aussieht. Direkt auf den Wangen wird deswegen mit einem mittleren Orange gearbeitet und je weiter ihr euch von diesem Punkt entfernt, desto heller wird das Orange, sodass es am Ende nur noch ausgeblendet wird. Gearbeitet wird mit einem Puderpinsel, da nur mit ihm ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.
Noch mehr Orange
Wer sich mehr traut, setzt auf einen orangene Lippenstift, der die Lippen ziemlich klar in den Vordergrund rückt. Da ihr wisst, dass Lippen und Augen nie zur gleichen Zeit mit Make Up betont werden, stehen hier die Lippen im Vordergrund und die Augen werden zurückgehalten. Auf den Augen gibt es deswegen nur ein wenig Mascara und das war es dann auch schon. Die Lippen können in kräftigem Orange, mattem oder glänzendem Orange und auch in seichtem Orange daherkommen – je nachdem wie ihr es wollt. Wichtig ist bei diesem Look, mit einem Lipliner zu arbeiten. Als erstes werden die Lippen mit eben diesem Lipliner in passendem (!) Orangeton zum Lippenstift komplett ausgemalt. Danach kommt euer Lippenstift im Orangeton eurer Wahl als Finish auf eure Lippen. So sehen sie cremiger und geschmeidiger aus und können noch wunderbarer im Mittelpunkt stehen.
Den kompletten Farbflash in Orange
Den vollen Farbflash erreicht ihr mit kräftigem Lidschatten, der mal geometrisch, mal trashig aufgetragen wird. Hierbei dürft ihr auch auf passenden Eyeliner setzen, wenn ihr wollt. Die Farbe sollte allerdings aber stimmen. Wer es kräftig liebt, setzt auf ein knalliges Orange, das komplett auf dem beweglichen Lid aufgetragen wird. Wer es seichter mag, setzt auf ein sanfteres Orange, das dann aber wiederum bis zur Augenbraue nach oben gezogen wird. Schön wird der Look auch mit einem Farbverlauf, der im Inneren des Auges dunkel beginnt und nach außen hin heller wird. Gleiches könnt ihr übrigens auch mit einem Lidstrich erreichen: Der Lidstrich wird dunkel am Wimpernrand gezogen und nach oben hin locker ausgeblendet. Das funktioniert natürlich nur mit einem weichen Kajal. Für geometrische Augenblicke eignet sich besonders ein Eyeliner, mit dem ihr präzise Striche auf euer Lid aufmalen könnt.
