Kopenhagen Fashion Week 2015

Kopenhagen ist längst kein Geheimtipp mehr, wenn es um Mode geht. Vom 5. bis 7. August 2015 fand hier die Fashion Week Kopenhagen statt und die gesamten Augen der Mode- Szene wandten sich auf dieses kleine, gemütliche Städtchen. Die dänische Hauptstadt holt langsam auf, denn viele, coole Designer treiben hier ihr Unwesen und erschaffen Looks, fernab der Norm und kreativ wie nie. Was es für Labels gibt, wie der Stil war, der meist präsentiert wurde und was es sonst noch über die Fashion Week in Kopenhagen zu berichten gibt, das verraten wir euch heute.

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Gemütliche Stadt mit einem besonderen, modischen Flair

Die Kopenhagener Fashion Week gibt es noch gar nicht so lange, doch etabliert hat sie sich schon. Wahrscheinlich sogar ein bisschen besser als die Berliner Fashion Week, die doch immer noch ein wenig belächelt wird. Das liegt vor allem daran, dass es in Kopenhagen wirklich innovative Designer gibt, die meist noch nie dagewesene Ideen präsentieren, die trotzdem tragbar sind. Ein guter Mix also, den Kopenhagen da präsentiert. Mit dabei waren junge, skandinavische Labels wie Bruuns Bazaar und auch Baum und Pferdgarten, die es schon etwas länger gibt. Junge Designer wie Mark Kenly Domino Tan feierten aber auch ihre erste Kollektion auf der Fashion Week und so präsentierte sich ein kunterbunter Haufen mit vielen schönen Modellen.

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Bruuns Bazaar & Baum und Pferdgarten wie gewohnt lässig

Bruuns Bazaar überzeugte in diesem Jahr mit zeitlosen, skandinavische Designs und, wie immer, sehr präzisen Schnitten. Das Label gibt es nun schon seit 1994 und seitdem hat sich rein äußerlich nicht viel an den Kollektionen geändert – und das ist auch gut so, den auf altbewährtes greift man als Käufer immer wieder gern zurück. Dieses Mal gab es von der Menswear inspirierte Schnitte, die tragbar und bequem aussahen. Reduziert und sportlich ging es zu. Die Abendkleider waren schlicht und von sportlichen Elementen durchzogen – einfach fantastisch. Auch Baum und Garten kamen mit einer typischen Kollektion daher. Mädchenhaft ist es meist und verspielt in modernen Elementen. Es gibt verspielte Schriften auf T-Shirts, kleine Blumenmuster auf weißen Kleidern, und auch wild flatternde Röcke. Eben so, wie es bei dem Label bereits bekannt ist. Das Beste daran: Alles tragbar, alles schick.

Neue Designer braucht das Land

Für einen besonderen Look sorgte Mark Kenly Domino Tan. Das Label wurde erst 2012 gegründet, zählt heute aber schon zu den ganz Großen. Skulptural geht es bei Mark Kenly Domino Tan zu. Alles erinnert an verschollene Skulpturen und eckigen Schnitten, die an Kimonos erinnerten. Ebenfalls ein junges Label, das wir euch nicht vorenthalten wollen, ist Henrik Vibskov. 2001 wurde das Label gegründet und ist stark von Streetwear- Einflüssen geprägt. Hinzu kommt eine Prise Wüstenlandschaft für die Farben und eine Prise geometrische Formen für den Schnitt und schon ist der einzigartige Stil des Labels geboren.