Klassische Manteltrends im Winter

Eines darf im Winter so wenig fehlen wie ein heißer Kakao oder Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Die Rede ist von Mänteln der aktuellen Manteltrends, die ab dem ersten Regenschauer im Herbst Hochkonjunktur haben und bis zum nächsten Frühling starr an eurer Seite bleiben. Wer einen kuscheligen Begleiter sucht, hat ihn in einem Mantel ganz sicherlich gefunden. Allerdings habt ihr dabei auch die Qual der Wahl, denn Manteltrends gibt es im Herbst und Winter wie Sand am Meer. Jetzt müsst ihr nur noch heraussieben, welcher der Manteltrends der Richtige für euch ist.

Das kann manchmal ganz schön schwer sein, denn zuerst müsst ihr euch einen Überblick über die verschiedenen Mantelformen machen, euch einen passenden Schnitt aussuchen und dann auch noch die Entscheidung einer Farbe fällen.

Das Ganze ist also gar nicht so einfach, aber wir stellen euch heute ein paar klassische Manteltrends vor, auf die ihr in keinem Jahr verzichten dürft, die immer wiederkommen und daher eine gute Investitionsquelle sind. Mit dabei ist der klassische Trenchcoat, der Parka, der Camel Coat und natürlich bunte Mäntel, die zu den neuen Klassikern unter den Manteltrends gehören. Verschafft euch einen Überblick, damit ihr euch ein Modell aussuchen könnt.

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Manteltrends: Trenchcoat ungebrochen auf Platz 1

Zuerst schauen wir uns einmal den Trenchcoat an, der auf eine lange Tradition zurückblickt. Erfunden wurde er zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Damals hatte der Trenchcoat die Funktion als Regenmantel. Zu dieser Zeit gab es keinen Regenmantel für die Truppen im Ersten Weltkrieg und so entwickelte Thomas Burberry das Modell „Tielocken“ für diesen Zweck im Jahr 1898. 1914 wurde der Trenchcoat dann aber fester Bestandteil der britischen Armee.
Das Trenchcoat- Modell, das bei den Soldaten schwer angesagt war, wurde auch von der übrigen Bevölkerung bald getragen. Es wandelte sich schnell zum absoluten Hit der Modegeschichte. Dabei hat es sich über die Jahre hinweg ein wenig verändert. Das erste Modell „Tielocken“ kam noch ohne Gürtel und auch ohne Knöpfe aus und wurde nur übergezogen, um vor dem Regen zu schützen. Das wasserfeste Gabardine Material ist aber über die Jahre hinweg gleich geblieben. Der Trenchcoat hat seinen Namen übrigens vom englischen Wort „Trench“, was auf deutsch so viel wie „Schützengraben“ bedeutet, wo der Mantel sein erstes Einsatzgebiet hatte.

Heute hält der Mantel aus Gabardine immer noch das, was er verspricht. Er hält euch bei Wind und Wetter warm und trocken und sieht zudem auch noch sehr stylisch aus. Ausschlaggebend für den Wiederkennungswert sind die doppelreihigen oder einreihigen Knöpfe, das große Revers und der Gürtel, der sich in der Taille mit einer Schnalle schließen lässt. Auch wichtig sind die großen Seitentaschen, die genug Platz bieten, um alle Kleinigkeiten wie Schlüssel und Handy zu verstauen.

Einst nur für Soldaten entwickelt, hat der Trenchcoat eine lange Geschichte hinter sich. Zuerst entdecke ihn Humphrey Bogart für sich entdeckt und im Anschluss schrieb er mit Lisa Tailor Geschichte. Madonna und Alexa Chung haben auch einen im Schrank und so ist der Trenchcoat von den Laufstegen nicht mehr wegzudenken. Wer seinen eigenen Stil unterstreichen will, ist mit dem Trenchcoat an genau der richtigen Adresse.

Farblich dreht sich bei dem Trenchcoat alles um gedeckte Töne. Beige ist der absolute Vorreiter bei diesen Mänteln. Es sieht klassisch, elegant und edel aus. Der beige Trenchcoat ist bei jedem Star im Kleiderschrank vorhanden und wird oftmals auch in Kombination zu eleganten Abendroben getragen. Wer will, kann aber auch auf farbigere Modelle setzen. Zwar sind Klassiker wie Schwarz, Dunkelblau und Weiß immer noch schwer angesagt, aber auch Dunkelrot, Violett und Grün etablieren sich so langsam.

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Der Parka – Robust, warm & regensicher

Falls ihr es nicht so edel oder schick mögt und es lieber etwas robuster wollt, seid ihr mit einem Parka mehr als gut beraten. Ähnlich wie auch der Trenchcoat hat der Parka seinen Ursprung beim Militär. Amerikanische Soldaten entdeckten das Design bei den Inuit und kopierten es für regenfeste, warme Mäntel im Jahr 1942. Ursprünglich kommt der Parka von den Inuit. Sie stellten ihn damals aus Tierhaut her und nannten ihn „Parqaaq“, was auf deutsch übersetzt so viel wie „Hitze“ bedeutet. Wenn man den Mantel trägt, ist einem immer warm und damit sollten die Inuit recht behalten.

Das wärme spendende Design war im Zweiten Weltkrieg genau das Richtige für kalte, harte Tage. Nachdem er in Amerika für Furore sorgte, verteilte sich der Schnitt des Parkas in die ganze Welt. Schnell hatte er den Ruf, immer warm zu halten und den hat er auch bis heute noch. Jedes Mal, wenn es kälter wird, kommen die Parka wieder an die Oberfläche und zeigen sich in ihren schönsten Varianten.

Dabei hat der Parka seit jeher seinen gleichen Schnitt. Er ist ausgestattet mit einer dicken Kapuze, die auch gern mit Fell überzeugen sein darf, damit sie richtig warm hält. Dazu gibt es ein kuscheliges, warmes Innenfutter, das euch auch bei den kältesten Temperaturen wärmt und Kordeln, die sich in der Taille und am Saum befinden, damit ihr selbst regulieren könnt, wie eng der Parka anliegt. Ihr könnt ihr in den Parka also nicht nur einkuscheln, sondern auch auch noch rundum wohlfühlen. Gerade an kalten Tagen macht es Sinn, die Kordeln enger zu ziehen, da dann der Parka nicht so viel Wärme verliert und es noch kuscheliger darunter wird. Kennzeichnend sind auch die verdeckte Knopfleiste, die sich an der vorderen Mitte befindet und unter der sich entweder Knöpfe oder ein durchgängiger Reißverschluss befindet. Viele Parka haben zudem auch noch zusätzliche Details wie Taschen an den Ärmeln oder einen Tunnelzug an der Kapuze.

Farblich gesehen ist vor allem eine Nuancen unschlagbar: Khaki. Das bekannte Olivgrün kommt in hellen und dunklen Tönen daher und ist bei Männern und Frauen gleichermaßen angesagt. Genau übrigens wie der Parka, der ein Unisex- Modell ist. Es gibt natürlich auch noch zahlreiche andere Farben und so ist für jeden Stil und Geschmack ein passendes Modell dabei. Bordeaux- Rot, Violett, aber auch Dunkelblau und gemusterte Parka sind zu bekommen. Bei den Muster bleibt es aber militärisch und so gibt es oftmals das Camouflagemuster zu sehen.

Camel Coat – Top Stylisch & kuschelig- warm

Wer einen tollen Allrounder sucht, wird auch beim Camel Coat fündig. Wer stilvoll gewärmte Schultern braucht, ist mit ihm gut beraten. Der Camel Coat hält schon seit jeher die Massen in Schwung und zeigt, wer wirklich Stil hat. Nicht umsonst haben ihn alle großen Stars im Schrank. Von Marilyn Monroe über Jacky Kennedy bis hin in die heutige Zeit mit Kate Moss und Angelina Jolie ist der Camel Coat vertreten. Er schaffte es schon öfter auf den Roten Teppich als fast jeder andere Mantel.

Dabei ist keine Farbe ist so kompatibel wie Camel. Der zarte Braunton schmeichelt dem Teint, sieht zu jeder Kombination gut aus und kann zur Arbeit genauso getragen werden wie auch im Privatleben. Da der originale Camel Coat ausschließlich aus dem flaumigen Haaren des Kamels besteht, sind solche Mäntel in der Regel sehr, sehr teuer und vor allem rar. Es gibt sie nicht oft und das ist das Besondere an ihnen.

Wer trotzdem auf den Look vom Camel Coat nicht verzichten möchte, greift am besten zur ähnlich aussehenden Alternative. Ein Mantel aus Schurwolle sieht fast genauso aus, ist aber viel günstiger und sollte natürlich auch in der Signatur- Farbe Beige oder Camel gewählt werden, um ähnlich aussehen zu können.

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Der neue Trend: Bunte Mäntel

Zuletzt werfen wir noch einen Blick auf den neuesten Manteltrend, der sich bei der letzten Fashion Week abgezeichnet hat. Bei Preen, Oscar de la Renta, Hermés und Calvin Klein hat sich dieser Trend auf den Laufstegen gezeigt und sogar auf den Straßen hat er sich schon durchgesetzt. Die Rede ist von kunterbunten Mänteln, die nun die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so von sich Reden machen.

Was auf dem Laufsteg gut funktioniert und die Blicke auf sich zieht, klappt genauso gut auch an tristen Tagen in der Stadt. Außerdem kann es manchmal ganz schön sein, das langweilige Stadtbild mit seinen grauen Fassaden mit bunter Kleidung aufzupolieren.

Farblich gesehen dreht sich alles um knallige Töne. Pink, kräftiges Rot, Royal Blau, Orange, Gelb, aber auch Pastelltöne wie Rosé, Apricot, Mint und Violett warten nur darauf, in eure Garderobe integriert zu werden. Wer es leuchtend mag, hat mit den bunten Mänteln die perfekte Kombination gefunden.

Das Tolle an den bunten Mänteln ist, dass sie in allen erdenklichen Formen und Schnitten daherkommen. Es gibt bei den farbigen Mänteln nicht die eine Mantelform, die gültig ist, sondern gleich Viele. Hier geht es nämlich allein um die knalligen Farben und so gibt es Trenchcoats genauso wie Parka, aber auch doppelreihige und einreihige Mäntel mit Stehkragen, Bubikragen oder Revers. Es gibt nichts, was es nicht gibt, denn einzig und allein die Farbe ist wichtig.

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