Haarpflege im Winter

Der Sommer ist vorbei – das liegt so klar auf der Hand wie der Regen, der an eure Scheibe prasselt. Doch mit ihm ist auch die Belastung eurer Haare vorbei, denn der Sommer ist für eure Kopfpracht nicht gerade angenehm. Chlorwasser im Schwimmbad, direkte Sonneneinstrahlung, Salzwasser im Urlaub und heiße Temperaturen sorgen früher oder später dazu, dass eure Haarpracht nicht mehr so toll aussieht wie zu Anfang des Sommers.

Der Sommer lässt eure Haare spröde und trocken werden, ohne dass ihr großartig etwas dagegen tun könnt. Doch zum Glück ist nun der Herbst da, der mit einer extra Portion Pflege einhergeht und dafür sorgt, dass sich eure Haare wieder erholen können. Wir verraten euch, worauf es jetzt ankommt, damit euer Haar im nächsten Sommer wieder mit der Sonne um die Wette strahlen kann.

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Haarpflege ohne Spliss

Wenn die Haarspitzen trocken in alle Richtungen stehen, sich nicht bändigen lassen und aussehen, als hättet ihr in die Steckdose gefasst, habt ihr leider Spliss. Spliss entsteht, wenn sich die Haarspitzen aufteilen. Das geschieht oftmals durch Strapazen, die ihr den Haaren aussetzt (Sonne, Chlor, oftmaliges Färben), denn in den Spitzen merkt man den Stress der Haare sofort.

Das Problem bei Spliss ist, dass wenn er einmal da ist, er sich nicht mehr reparieren lässt. Eigentlich ist jetzt ein Gang zum Friseur gefragt, der dann die kaputten Enden einfach abschneidet. Dafür müssen nur 1 bis 2 cm weichen und schon sehen eure Haare voller, frischer und besser aus. Wir können aber auch verstehen, wenn ihr keine Lust habt, zum Friseur zu gehen. Haare wachsen schließlich nicht wie Wasser und oft seid ihr mit dem Besuch beim Friseur nicht zufrieden, weil zu viel abgeschnitten wurde.

Wer sich anders helfen will, setzt auf eine Intensivkur, die die angegriffene Keratinschicht der Haare wieder gut aussehen lässt. Eure Haare sind gleich viel weniger struppig, stehen nicht mehr ab und sind auch weniger trocken. Wichtig hierbei: Die Intensivkur sollte mindestens eine Minute einwirken, gerne aber auch länger.

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Ebenfalls genauso wirksam wie eine Intensivkur ist Haaröl. Wenn eure Haare quasi am Ende sind, verhilft euch Haaröl als letztes Mittel zu einer schönen Mähne. Generell mit Ölen, nicht nur mit Haaröl, könnt ihr eure Haare pflegen und wieder fit machen, falls einmal etwas schief gegangen sein sollte. Auch langwierige Schäden werden mit ihnen ausgebessert.

Wer Öl kurzfristig anwendet, merkt sofort die geschmeidige Textur vom Öl, die sich auf das Haar überträgt. Es bekommt mehr Glanz, mehr Geschmeidigkeit und sein ursprüngliches Aussehen zurück. Haaröl und auch Öle wie Olivenöl könnt ihr aber auch über Nacht einwirken lassen. Dafür tränkt ihr euer Haar sozusagen in Öl und flechtet euch danach Zöpfe, damit euch das Öl nicht die ganze Zeit im Gesicht hängt (Pickelgefahr). Am morgen wascht ihr wie gewohnt eure Haare und merkt allein schon beim Waschen einen Unterschied: Sie sind unglaublich weich und geschmeidig.

Öl lässt die Haare sofort gesünder wirken, legt einen pflegenden Film über die Haare und bindet die Feuchtigkeit im Haar, sodass eure Haare nicht mehr trocken aussehen. Für die Haarpflege im Winter also ein unverzichtbares Mittel.

Vor heißer Luft schützen

Weiter geht es mit einem Hydratingspray, das immer zum Einsatz kommt, wenn ihr euch die Haare föhnt. Zu heiße Fönluft ist nämlich auch ein K.O.- Kriterium, an dem schöne Haare scheitern. Wenn ihr zu nah mit der heißen Luft am Kopf seid oder die Luft viel zu heiß ist für eure Haare, sehen sie nach dem Fönen automatisch trocken aus. Ein Hydratingspray, aber auch ein Styling- Spray hilft hier Wunder.

Es schützt euer Haar vor zu viel Hitze, spendet gleichzeitig Feuchtigkeit und verleiht eurem müden Haar im Handumdrehen mehr Schwung und Volumen, ohne zu beschweren. Jetzt hört es sich so an, als wären Hydrating- und Stylingsprays ein richtiges Wundermittel – und das sind sie auch! Sie sind optimal dafür geeignet, dem Haar einen neuen Start zu geben.

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Langfristig auf Haarpflege setzen

Wer lieber auf langfristige Erfolge setzen möchte, sollte einmal sein gesamtes Verhalten im Bezug auf die eigenen Haare überprüfen. Bekommen sie genug Pflege? Warum sind sie eigentlich trocken? Was könnt ihr ändern, damit sie gut aussehen?

Natürlich gibt es für jedes Problem auch eine Lösung in Sachen Haare. Noch besser aber ist es, wenn diese Probleme gar nicht erst auftauchen. Manche Dinge könnt ihr aber gar nicht beeinflussen und so ist Sonne im Sommer eben einfach dabei. mit einem Hut könntet ihr euch zwar schon schützen, aber die Wenigsten tun das. Es sei euch verziehen, wenn ihr euren Haaren im Winter eine Pause gebt und auf aktive Haarpflege setzt. Wie das funktioniert? Ganz einfach!

Statt aufs Glätteisen, auf den Curler oder den Fön zu setzen, setzt ihr eurem Haar gar keiner Hitze aus. Ihr lasst sie einfach so an der Luft trocknen, so müsst ihr euer Geld auch nicht in teure Produkte investieren, die das Haar vor Hitze schützen. Am meisten hilft es dem Haar, wenn es einfach trocknen kann. Falls ihr auf´s Föhnen nicht verzichten könnt, weil gleich die coole Party winkt und draußen minus 10 Grad herrschen, stellt ihr den Fön auf kleinster Stufe ein. So dauert das Föhnen zwar länger, ist aber auch schonender.

Ebenfalls tabu sind ab jetzt Haargummis mit Metall, zu eng anliegende Haargummis und zu strenge Dutts. Das alles stresst die Haare nämlich ungemein, vor allem wenn jeden Tag an der gleiche Stelle ein Zopf gebunden oder ein Dutt geknotet wird.

Ein Peeling für den Kopf kann auch Wunder wirken. Es wird einmal in der Woche angewendet, existiert als Shampoo und befreit den Kopfhaut von Talg und die Haare von allen Stylingresten. Generell solltet ihr mit Stylingprodukten wie Conditioner, Sprays oder Kuren sparsam umgehen und lieber weniger als mehr verwenden. Eure Haare werden sonst beschwert und das muss schließlich nicht sein.

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