Haarausfall? Keine Panik!

Herbst Haare Frau

Ihr findet Haare auf dem Kopfkissen, im Waschbecken, in der Bürste und seid der Meinung, dass es gerade ein bisschen zu viel sind? Jetzt bitte nicht in Panik ausbrechen, denn manchmal ist Haarausfall gar kein Problem, sondern ein ganz natürlicher Vorgang. Erst wenn es auf längere Sicht (ca. 4 Wochen) zu viele einzelne Haare überall sind und ihr das Gefühl hat, dass euer ehemals voller Zopf nur noch ein trauriges Abbild seiner selbst ist, gilt es etwas zu tun. Was ihr gegen Haarausfall tun könnt ihr und welche Ursachen Haarausfall überhaupt haben kann, verraten wir euch heute.

Meist ist Stress der Hauptgrund

75 Prozent aller Frauen leidet zumindest einmal im Leben unter Haarausfall. Da eine füllige Frisur in unseren Breitengraden aber ein Schönheitsideal ist, machen sich Frauen schnell Gedanken darüber, wenn ein paar Haare auf dem Kopfkissen liegen. Erst wenn es ein paar mehr sind und sie kontinuierlich ausfallen, solltet ihr aktiv werden. Haarausfall kann dabei mehrere Ursachen haben. Durch dauerhaften Stress, Medikamente, die falsche Ernährung oder Schlafmangel kann es dazu kommen. Abhilfe ist hier schnell geschaffen, indem ihr länger schlaft, denn dann kann sich die Haarwurzel besser regenerieren. Auch bei falscher Ernährung, wie zum Beispiel bei extremen Diäten, kommt es zu Haarausfall, weil der Körper nicht mehr das bekommt, was er braucht. Eine gesunde Ernährungsumstellung ist hier gefragt, um das Problem in den Griff zu bekommen. Wer zuvor Medikamente eingenommen hat, wird das Problem los, wenn die Medikamente abgesetzt werden und Stress muss dauerhaft reduziert werden, um wieder eine volle Haarpracht zu bekommen.

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Gründe für Haarausfall sind vielfältig

Haarausfall kann aber auch noch andere Gründe haben. So zum Beispiel bei Toxinen. Die Gifte werden meist über die Umwelt bei belasteten Lebensmittel oder durch Zahnmaterialien wie Nickel und Quecksilber in den Körper gebracht und dieser reagiert mit Haarausfall, um sie wieder loszuwerden. Was ihr tun könnt, ist kein Nickel, Chrom oder Quecksilber beim Zahnarzt einsetzen lassen und auf Bio Lebensmittel zurückzugreifen. Haarausfall kann aber manchmal auch ganz natürliche Ursachen haben. So etwa beim Jahreswechsel. Der Wechsel von Kälte auf Wärme oder umgedreht verursacht manchmal auch einen Hormonwechsel und so kann es vermehrt zum Ausfallen der Haare kommen. Es gilt diese Zeit abzuwarten, gerade jetzt, wo wieder ein Wechsel bevorsteht. Erst nach 4 Wochen anhaltendem Haarausfall, und wir reden hier nicht von 3 Haare auf dem Kopfkissen, lohnt sich der Gang zum Arzt.

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Nach 4 Wochen ohne Besserung: Ab zum Arzt!

Wenn ihr die 4 Wochen abgewartet habt, ihr alles umgestellt habt (Stress, Ernährung, Medikamente etc.) und sich nichts verbessert, kann ein Gang zum Arzt Wunder wirken. Vielleicht habt ihr nur eine Mangelernährung. Das kann der Arzt durch ein Gespräch und einem großen Blutbild feststellen. Das Blutbild kann beim normalen Hausarzt gemacht werden. Wem das nicht reicht oder kein Ergebnis bringt, geht zum nächsten Arm. Dieses Mal zum Dermatologen, der eine Haarwurzeluntersuchung veranlasst und dem Problem mittels Haardichte und Ausfallrate auf den Grund geht. Auch in der Apotheke findet sich schnelle Abhilfe. Nahrungsergänzungsmittel fördern das Wachstum der Haare und so kann euer Problem schnell behandelt werden.