Frühjahrsputz 2017 – So geht es dem Dreck an den Kragen!

Putzaccessoires Fegeblech Spülbürste

Putzen gehört nicht zu der Lieblingsbeschäftigung der Deutschen und doch muss es jeder immer mal wieder tun. Neueste Studien zeigen, dass Putzen dabei sogar befreiend wirken kann. Eine aufgeräumte, saubere Wohnung macht euch gegenüber Fremden netter, aufgeschlossener und großzügiger. Dies funktioniert über einen psychologischen Effekt, der besagt: Zuhause ist alles in Ordnung, hab draußen deinen Spaß. Sehr befreiend das Ganze also und damit ihr unterwegs auch so entspannt sein könnt, verraten wir euch heute, wie ihr richtig putzt.

Jeden Tag etwas Kleines erledigen

Alles auf einmal zu putzen, macht wenig Sinn und zudem auch noch schlechte Laune. Ihr seht dann einen riesigen Berg Arbeit, der nur langsam schrumpft. Besser ist es, die Putz-Aktivitäten in den Alltag mit einzubinden und jeden Tag etwas Kleines zu leisten. So räumt sich die Wohnung fast von selbst auf, vor allem dann, wenn ihr dem Ganzen nicht unbedingt viel Aufmerksamkeit gebt. So ist das kurze Abspülen, wenn ihr auf euren morgendlichen Kaffee wartet, gar nicht so schlimm, weil es nur eine Nebenbei- Beschäftigung ist. Wer jeden Tag etwas Kleines tut, muss also nicht alles auf einmal machen. Logisch soweit, oder? Es beginnt damit, morgens die Fenster aufzumachen und 10 Minuten durchzulüften, damit kein Schimmel entsteht. Nebenbei hebt dieser Vorgang auch noch die Stimmung, da die frische Luft das Gehirn beflügelt. Um dauerhaft ein sauberes Bad und eine cleane Küche zu haben, solltet ihr, wenn etwas herunterfällt, es sofort aufheben oder wegwischen. Wenn ihr dies nicht tut, sammeln sich viele kleine Schmutzstellen an, die dafür sorgen, dass ihr euch schnell nicht mehr wohlfühlt. Besonders für die Küche ist das wichtig, da hier das Essen zubereitet wird. Einmal am Tag Abspülen ist ein Muss ( und wenn ihr es wie oben beschrieben macht, bekommt ihr es nicht einmal richtig mit) und über die Herdplatte und den Tisch sollte auch einmal am Tag gewischt werden.

Kamera Putzen Frühjahrsputz

Kleinigkeiten für einmal in der Woche

Einmal in der Woche sollte eure Wohnung gesaugt und gewischt werden. Größere Aufgaben gilt es zu erledigen und so wird das Spülbecken, die Toilette und auch der Spiegel gereinigt. Aufräumen ist ebenfalls einmal in der Woche Pflicht (inklusive Wäsche waschen, wenn ihr das noch nicht getan habt). Sinnvoller ist es allerdings auch, jeden Tag ein wenig auszuräumen, dann muss nicht alles auf einmal gemacht werden. In der Küche werden die Fliesen beim Herd von Schmutz befreit, der Boden gewischt und die Spüle gescheuert. Im Bad werden Badewanne und Dusche mit einem Badreiniger und Schwamm gesäubert und die Armaturen kommen mit einem Essigreiniger zu neuem Glanz.

Frühjahrsputz Putzen Mopp

Der große Frühjahrsputz – einmal im Jahr

Beim sogenannten Frühjahrsputz geht ihr dann noch weiter ins Detail. Ein bis zwei Mal im Jahr gibt es große Aufgaben, die erledigt werden müssen, die aber auch reine Zeitverschwendung sind, wenn man sie öfter macht. Hier geht es eher weniger um das Putzen an sich und eher um das Aufräumen. Einmal im Jahr solltet ihr so richtig ausmisten und euch fragen, was ihr wirklich braucht und was nur in der Ecke herumliegt. Dabei geht es um Deko- Elemente genauso wie im Kleidung oder Accessoires. Was seit einem Jahr nicht benutzt wurde, kommt weg und das ohne Wenn und Aber. Ihr könnt die Sachen erst einmal im Keller zwischenlagern und wenn sie euch fehlen nach Bedarf wieder herausholen, aber das wird in den seltensten Fällen der Fall sein. Der Frühjahrsputz eignet sich übrigens auch hervorragend dafür, den Kleiderschrank- Wechsel zu vollziehen. Warme Pullover und dicke Jacken wandern nach hinten in den Schrank und T-Shirts, Röcke und Kleider kommen wieder nach vorne. In der Küche geht es weiter. Hier wird einmal der Kühlschrank komplett abgetaut und ausgewischt, um alles wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei könnt ihr dann auch endlich alle abgelaufenen Lebensmittel entsorgen. Kaffeemaschine, Wasserkocher und Co. freuen sich übrigens über eine Entkalkung. Im Badezimmer geht es an den Abfluss, der mit einem Rohrreiniger befüllt wird, um ihn zu reinigen und Teppichen geht es mit Teppichreiniger an den Kragen. Wer es später richtig gemütlich und sauber haben will, steckt seine Decken und Kissen noch in die Waschmaschine und kann sich später über den herrlichen frischen Duft des Weichspülers freuen, der im ganzen Haus zu riechen ist.