Ein neuer kleiner Flitzer von Opel

Der Begriff Kleinwagen ist bei den Autofahrern nicht immer ein Grund zur Freude, geschweige denn, um neidische Blicke hervorzurufen. Kleinwagen haben eher den Ruf, als Hausfrauenauto oder Kinderkutsche betitelt zu werden, als mit einem flotten Flitzer gleichgesetzt zu werden. Auch ohne optische Aufwertungen kommt der neue Opel Agila aus. Er ist nun in der zweiten Generation erhältlich und kann einige Verbesserungen vorweisen. Von der praktischen Seite wurde er auch in seiner ersten Ausführung nicht angezweifelt. Die Optik war etwas steif, die praktische Handhabung konnte zufriedenstellen. Somit war das kleine Fahrzeug aber wirklich meistens als Zweitwagen unterwegs. Ob man es dann alleine nutzte oder die Kinder damit zu Schule und Kindergarten und die Wocheneinkäufe nach Hause fuhr, war möglich. Junge Leute fühlten sich von diesem Kleinwagen aber nicht so angesprochen. Der ältere Bruder Opel Corsa war hingegen sehr beliebt, wenn man beim neuen Opel Agila genauer hinsieht, kann man sogar noch ein paar Verwandtschaftslinien feststellen.

Opel Aliga
Bild von opel.de
Opel Aliga
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Die technische Ausstattung

Schon im Fahrzeuginneren wurde einiges verändert. Auf der hinteren Sitzbank können selbst Erwachsene sich bequem hinsetzen und haben genügend Beinfreiheit. Wenn man das Fahrzeug zum Transport von Kindern benutzt, finden diese hier mit ihren entsprechenden Kindersitzen ebenso genügend Raum zum Sitzen. An den beiden äußeren Sitzen wurden spezielle Halterungen für Kindersitze angebracht. Der Kofferraum dieses kleinen Flitzers hat ein Volumen von 225 Litern und kann mit einem Handgriff durch Umlegen der Rückbank auf sagenhafte 1.050 Liter vergrößert werden. Damit hat der neue Agila in diesem Bereich die besten Werte innerhalb seiner Größenordnung.

Damit nun aber der neue Opel Agila auch für junge Leute interessanter wird, haben ihn die Designer von Opel etwas verändert. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist die Form aerodynamischer gemacht worden. Die typische Falz in der Motorhaube – von vielen auch Bügelfalte genannt – ist natürlich vorhanden. Die Frontschürze und der hintere Bereich des Wagens wurden im neuen Opel Design konzipiert. Besonders die hinteren Leuchten haben eine neue Position bekommen, sie sind nun rechts und links senkrecht seitlich angebracht, wodurch sie die Beladung des Kofferraums durch eine breitere Klappe noch bequemer machen. Der neue Agila ist in mehreren frischen Farben erhältlich, die sich auch im Inneren des Autos wiederfinden. Hier sind die höhergestellten Sitze dafür verantwortlich, dass alle Insassen einen besseren Überblick aus dem Fahrzeug und vorne über die Instrumententafel und die Schaltung haben. Witzig ist der separate Drehzahlmesser auf dem Armaturenbrett.

Opel Aliga
Bild von opel.de

Flotte Technik unter der Haube

Natürlich kommt es nicht nur auf ein schönes Aussehen beim Auto an, sondern vor allem darauf, dass auch die Technik mithalten kann. Zwei Varianten stehen deshalb zur Auswahl. Benzinmotoren mit Zylinderkopf aus Aluminium, 1-Liter-Dreizylinder mit 48 kW (65 PS) oder 1,2-Liter-Vierzylinder mit 63 kW (86 PS) stehen zur Auswahl. Ein Dieselmodell als 1,3-Liter-Turbodiesel mit 55 kW (75 PS) ist ebenfalls erhältlich. Dieser hat die Auszeichnung ecoFLEX-Prädikat bekommen, was auch aufgrund seines sparsamen CO2-Ausstoßes vorgenommen wurde. Alternativ kann dieses Fahrzeug auch als Viergang-Automatik-Getriebe gekauft werden. Die neuen kleinen Flitzer sind schon zu einem günstigen Preis erhältlich, der sich natürlich an der Ausstattung orientiert.