Leder erfindet sich immer wieder neu. Vor ein paar Jahren noch hatte es noch das Klischee, nur in Form von Lederjacke in Rockerbanden da zu sein und nun hat es in den letzten paar Jahren Wandlung durchgemacht wie kein anderes Material. Die Franzosen haben schon früh auf dieses Material gesetzt und sollten Recht behalten. Bei ihnen galt Leder schon als Basic, als es im Rest der Welt noch gar nicht angekommen ist. Heute ist Leder ein Statement, das jeder tragen kann. Für komplette Leder- Neulinge haben wir die wichtigsten Fakten zusammengetragen, damit auch ihr zum Lieblingsstück kommen könnt.

Jeder findet SEIN Leder- Teil

Kleidungsstücke aus Leder müssen eng sitzen. Zu eng, denn sie weiten sich mit der Zeit von alleine. Wer dann kein ausgebeultes Teil tragen möchte, sollte auf ein Lederteil setzen, dass anfangs hauteng sitzt. Bei der Lederhose sind es die Beine und bei einer Lederjacke die Arme. Das Kleidungsstücke passt sich eurem Körper an und so habt ihr ein Unikat, das euch wie auf den Leib geschnitten ist. Außerdem solltet ihr beachten, dass es die perfekte Form für einen Körper oder eine Silhouette bei Leder nicht gibt. Leder funktioniert einfach immer. Es geht hierbei eher um das eigene Körpergefühl, was der Träger/in vermittelt und wie er/sie sich in Leder selbst sieht. Für Frauen sind derzeit Lederhosen noch immer sehr angesagt. Sie stehen jeder Frau und machen sie verrucht und sexy. Bei den Männern ist es eher schwieriger, denn ihr solltet schon der Typ für Leder sein, sonst sieht alles schnell too much aus.

Leder – Ein anspruchsvolles Material

Wer endlich ein Leder- Teil für sich gefunden hat, sollte es pfleglich behandeln. Leder ist nämlich ein sehr anspruchsvolles Material und ihr solltet es nicht unterschätzen. Röcke und Hosen dürfen zum Beispiel nicht gequetscht werden. Aufhängungen mit Clips sind daher verboten. Auch Bügel hinterlassen stellen auf Hosen und Röcken. Deswegen ist Wildleder auch nicht für jeden geeignet. Es ist zart und daher sehr empfindlich. Vor allem bei hellen Farben müsst ihr aufpassen, wie ihr sitzt, isst, trinkt. Wem das zu viel Aufwand ist, der setzt lieber auf Glattleder, denn diese Art von Leder ist sehr robust. Bei Glattleder ist alles erlaubt und so braucht ihr euch niemals Gedanken machen. Auch Leder, das alt geworden ist, sieht noch schön aus (bei entsprechender Pflege). Leder- Teile könnt ihr tragen, bis sie auseinanderfallen. Auch Leder im Second Hand Laden kaufen, ist eine gute Idee, denn hier bekommen die Kleidungsstücke noch einmal eine zweite Chance eine neue Geschichte zu erzählen. Wer lieber auf Kunstleder setzt, braucht sich aber auch nicht zu schämen. Es gibt genug Varianten, die dem echten Leder sehr ähnlich sehen.