Das Kleine Schwarze – Der Klassiker in Kleiderform

Silhouette Frau See

Heute wollen wir euch den Klassiker unter den Kleidern vorstellen: Das Kleine Schwarze. Viele Geschichten ranken sich um dieses Kleid und noch viel mehr gibt es zu entdecken. Es ist jedem Anlass gewachsen, sieht immer gut aus und verströmt eine Aura, von der sich so manches andere Kleid noch eine Scheibe abschneiden kann. Wenn ihr für jede Gelegenheit gewappnet sein wollt, darf das Kleine Schwarze im Kleiderschrank nicht fehlen. Es ist quasi die weiße Bluse unter den Kleidern und damit ihr wisst, wo es herkommt und wie ihr es jetzt am besten tragt, verraten wir euch alle Fakten über das Kleine Schwarze.

Ballkleid Abendkleid Kleid

Zu jeder Gelegenheit perfekt angezogen

Es gibt nur wenige Kleider, die einfach immer passen. Das Kleine Schwarze ist eines davon. Ursprünglich war es eng geschnitten, endete kurz über dem Knie und war aus Seide. Auch heute ist es noch aus Seide, aber der Schnitt hat sich größtenteils geändert. Das ursprüngliche Kleine Schwarze, wie wir es kennen, wird heute auch gern Etuikleid genannt, auch wenn Etuikleider heute auch in anderen Farben daherkommen. Das Kleine Schwarze ist eher ein Universalbegriff geworden für kurze, schlichte schwarze Kleider. Nicht mehr länger sind sie nur eng, sie können auch in anderen Formen daherkommen. Gern sind sie ab der Taille ausgestellt, bringen noch ein Schößchen mit oder sind im Empire- Stil gehalten. Auch die Materialien haben sich gewandelt und so ist nicht mehr nur Seide angesagt, auch wenn die schwarzen Kleider oft in diesem Material zu finden sind, sondern auch Leder, Baumwolle, Jersey und sogar Neopren.

Kleine Schwarze Kleid

Von Coco Chanel über Breakfast by Tiffany in die heutige Zeit

Bekannt wurde das Kleine Schwarze durch Coco Chanel, die 1926 zum ersten Mal ein schlichtes, schwarzes, enges Kleid in der Vogue präsentierte und es zur Uniform der modernen Frau machte. Guter Geschmack war stets mit vorhanden und so revolutionierte das Kleine Schwarze die Mode in der damaligen Zeit. Fast alle Frauen haben es damals zu jeder Gelegenheit getragen. In die Moderne holte Audrey Hepburn das Kleid, denn sie trug es bei Breakfast by Tiffany und machte es damit zum zweiten Mal populär. Auch heute ist das Kleine Schwarze ein Kleid, das in einer Garderobe fehlen darf, nicht zuletzt, weil es zu immer passt – im Alltag genauso wie auf großen Veranstaltungen. Getragen wird es übrigens am liebsten mit auffälligen oder schlichten Pumps (je nach Anlass), gerne auch einem Hut und silbernem Schmuck.