Alte Kleidung stilvoll loswerden

Schaufensterpuppe Herrenmode Herrenstyles

Jeder hat sie: alte Kleidung. Bei den Meisten liegt sie nur in der hintersten Ecke vom Schrank herum, denn man könnte sie ja irgendwann noch einmal tragen. Andere haben sie schon aussortiert und wissen aber nicht, wohin mit ihr, denn ihr möchtet schließlich auch etwas Gutes tun, wenn ihr euch von eurer Kleidung trennt – egal, wie alt sie ist. Wenn ihr etwas weggebt, wollt ihr das Gefühl haben, noch etwas damit machen zu können und so gibt es einige Möglichkeiten, bei denen ihr Kleidung, die ihr nicht mehr tragen wollt, weggeben, verkaufen oder verschenken könnt. Wir zählen euch heute ein paar Möglichkeiten auf, mit den ungetragenen Dingen noch Geld zu machen oder sie aber auch einfach zu verschenken. Wir wollen heute einen Blick auf die Optionen werfen – von Flohmarkt über E-Bay bis Kleidertausch ist alles dabei.

Flohmärkte gehen immer

Die einfachste Variante alte Kleidung loszuwerden ist, sie auf einem Flohmarkt zu verkaufen. Flohmärkte sprießen gerade im Sommer wie Blumen aus der Erde und so habt ihr viele Gelegenheiten, eure unliebsamen, nicht passenden, ausrangierten Kleidungsstücke zu verkaufen. Wer auf den Flohmarkt geht, muss früh aufstehen. Beginn ist hier meist um 7 Uhr morgens. Bevor ihr etwas verkauft habt, müsst ihr eine Gebühr von 5 bis 15 Euro zahlen und dürft dann erst loslegen. Am schönsten wirken Kleidungsstücke, wenn ihr sie auf einer Schaufensterpuppe oder Kleiderstange präsentiert. Das gibt eine Atmosphäre wie in einem Kaufhaus. Was ihr hingegen lassen solltet, ist die Kleidung wie auf einem Grabbeltisch zu legen, sodass jeder sich die Teile heraussuchen muss. Darauf haben nur wenige wirklich Lust und die die darauf Lust haben, zahlen euch wahrscheinlich nicht einmal genug.

Flohmarkt Kleid Fenster

E-Bay lohnt sich nur für Designerkleidung

Weiter geht es mit der Option E-Bay oder andere Onlineportale, in denen ihr eure Kleidung einfach verkaufen könnt. Bei E-Bay zählen vor allem Marken und Designer. Wer solche Kleidung hat, wird sie gegen gutes Geld bei E-Bay los. Allerdings solltet ihr auch bedenken, dass 10% des von euch eingenommenen Geldes E-Bay als Provision bekommt. Wichtig, um hier den Profit anzukurbeln, sind gute Fotos, auf denen alles klar zu erkennen ist. Gleiches gilt auch bei momox-fashion.de. Hier schickt ihr die Kleidungsstücke dem Anbieter kostenlos zu, er verkauft sie weiter und zahlt euch dann einen Preis aus. Reich werdet ihr dabei aber nicht und verhandeln könnt ihr auch nicht, da ihr nicht vor Ort seid. Ein Kleid von H&M bringt zum Beispiel 1,50 Euro. Wer mehr Geld haben möchte, geht zu einem der umliegenden Second Hand Läden, bei denen ihr eure Teile anbieten könnt und auch verhandeln könnt. Auch hier solltet ihr darauf achten, welche Boutique es ist, denn es gibt günstige Second Hand Läden, bei denen nur die Masse zählt und es gibt teure, die vor allem Designerkleidung annehmen.

Flohmarkt Kleiderständer Lederjacken

Beim Altkleider- Container auf Fairtrade- Siegel achten

Wer lieber nichts verkaufen möchte, sondern auf Tauschen setzen will, kann zu einer Kleidertauschparty gehen. Das Gute hieran: Freunde tauschen gern untereinander und Fremde können so zu Freunden werden. Das Problem: Wenn jemand etwas bei euch tauschen will und euch gefällt aber nichts von ihm. So kommt es oft zu Mitleid- Tauschen und ihr habt andere, aber eben auch solche Klamotten im Schrank, die ihr nicht haben wollt. Wichtig beim Tauschen ist auch, dass ähnliche Kleidergrößen vertreten sind, sonst wird das mit dem Tauschen nichts. Wer lieber etwas für die Gesellschaft tun und Bedürftige oder sozial Schwache unterstützen will, der setzt auf Soziale Kaufhäuser oder Kleiderkammern. Altkleider- Container solltet ihr wirklich nur dann wählen, wenn ihr keine andere Option habt, denn oftmals werden die Kleider hier auch noch ins Ausland geschickt und dort wieder verkauft, was gar nicht Sinn der Sache ist. Achtet dabei auf das Fairtrade Siegel, das garantiert, dass eure Kleider einem sozialen Zweck zugute kommen.